Schnell vorgeheizt

Sage The Bambino Test

Espressomaschine · 1,4 l · Gemahlener Kaffee · 1600 W · Edelstahl
(268)
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Unser Testergebnis

Espressomaschinen
gut (2,4)
Sage The Bambino
12/2024
Einzelergebnisse
Design & Verarbeitung:
2,0
Geschmack (Espresso):
3,0
Milchaufschäumung:
2,0
Handhabung:
2,0

Unser Test-Fazit

Die Sage The Bambino ist ideal für schnelle, unkomplizierte Kaffeezubereitung in kleinen Küchen. Espresso-Fans mit hohen Ansprüchen an Temperaturstabilität oder Standard-Zubehör sollten sich jedoch nach Alternativen umsehen. Perfekt für Einsteiger – mit Kompromissen.

Vorteile

  • Blitzschnell bereit Dank Thermoblock-System ist der Espresso in wenigen Sekunden fertig. Kein Warten, kein Frust.
  • Kompakt & praktisch Schlankes Design für kleine Küchen, ohne auf Funktionen zu verzichten.
  • Milchschaum leicht gemacht Separate Milchlanze, die selbst Anfänger nicht im Stich lässt.
  • Einfache Bedienung Die Bedienung ist besonders Einsteigerfreundlich.

Nachteile

  • Siebträger mit Sondergröße 54 mm Format – Standard-Zubehör passt nicht. Wer aufrüsten will, zahlt drauf.
  • Leichtgewicht mit Schwächen Die Maschine wackelt beim Einspannen des Siebträgers. Ohne festhalten? Keine Chance.

Ausführlicher Testbericht

Stefan Laun
Stefan Laun

Sage "The Bambino" – Kompakte Espressomaschine mit Kompromissen

Die Sage "The Bambino" ist eine kompakte Espressomaschine im unteren bis mittleren Preissegment, die mit einem Thermoblock-Heizsystem und einer schnellen Aufheizzeit wirbt. Sie richtet sich vor allem an Einsteiger, die unkompliziert Espresso und Milchgetränke zubereiten möchten. Doch wie schlägt sich das Gerät im Praxistest? Wir haben die Maschine genauer unter die Lupe genommen und auf ihre Stärken sowie Schwächen überprüft.

Design und Verarbeitung

Optisch erinnert die Sage "The Bambino" stark an die beliebte De’Longhi Dedica Style. Mit ihrer schmalen und rundlichen Form fügt sie sich gut in kleine Küchen ein und benötigt wenig Stellfläche. Das Gehäuse besteht jedoch größtenteils aus Kunststoff mit einer Edelstahl-Optik, was die Haptik etwas weniger hochwertig wirken lässt.

Ein großer Pluspunkt ist der abnehmbare Wassertank, der das Nachfüllen erleichtert. Zudem ist darin ein Wasserfilter integriert, der mitgeliefert wird - ein Feature, das in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich ist. Insgesamt wirkt die Maschine funktional und gut durchdacht, auch wenn das geringe Gewicht bei der Bedienung für Probleme sorgen kann.

Die Sage Bambino erinnert an die DeLonghi Dedica Style, ist jedoch fast doppelt so teuer.

Foto: Die Sage Bambino erinnert an die DeLonghi Dedica Style, ist jedoch fast doppelt so teuer.

Handhabung und Bedienung

Die Bedienung der Sage "The Bambino" ist denkbar einfach. Mit wenigen Knopfdrücken kann der Espresso-Bezug gestartet werden. Auch die Milchlanze wird über Knöpfe gesteuert, anstatt – wie bei vielen anderen Espressomaschinen – über einen seitlichen Drehregler. Das ist ungewohnt, aber nach einer kurzen Eingewöhnungszeit gut zu handhaben.

Ein Kritikpunkt ist die Instabilität des Geräts beim Einsetzen des Siebträgers. Aufgrund des geringen Gewichts der Maschine muss sie mit der anderen Hand festgehalten werden, damit sie nicht verrutscht. Das beeinträchtigt den Bedienkomfort und könnte für manche Nutzer auf Dauer störend sein. 

Die Bedienung der Sage ist einfach und erfolgt über die Knöpfe auf der Vorderseite.

Foto: Die Bedienung der Sage ist einfach und erfolgt über die Knöpfe auf der Vorderseite.

Espresso-Qualität

Beim Espressobezug zeigt die Sage "The Bambino" Licht und Schatten. Die schnelle Aufheizzeit ist ein großer Vorteil für alle, die morgens wenig Zeit haben. Leider gelang der Espresso in unserem Test jedoch nicht ganz so gut wie mit anderen Testgeräten, wie der Gaggia Classic Evo. Trotz mehrerer Versuche mit unterschiedlichen Mahlgraden und Dosierungen schmeckte der Kaffee oft etwas zu säuerlich. Dies deutet darauf hin, dass die Brühtemperatur nicht ganz konstant oder optimal abgestimmt ist.

Ein weiteres Manko ist der verwendete Siebträger-Durchmesser von 54 mm. Während viele hochwertige Maschinen auf die Standardgröße von 58 mm setzen, ist diese Sondergröße ein Nachteil. Wer sein Equipment aufrüsten möchte, muss spezielles Zubehör kaufen, was die Auswahl einschränkt und zusätzliche Kosten verursacht.

Der Espresso der Sage schmeckte in unserem Test etwas unausgewogen.

Foto: Der Espresso der Sage schmeckte in unserem Test etwas unausgewogen.

Milchaufschäumen

Die Dampflanze der Sage "The Bambino" ist einfach zu bedienen und ermöglicht es auch Anfängern, Milchschaum herzustellen. Der Schaum wird nach etwas Übung durchaus brauchbar, wenn auch nicht so feinporig wie bei teureren Modellen.

Ein Nachteil ist jedoch, dass das Milchaufschäumen über Knöpfe gesteuert wird, was weniger intuitiv ist als ein klassischer Drehregler. Wer bereits Erfahrung mit anderen Espressomaschinen hat, wird sich hier zunächst umgewöhnen müssen. Trotzdem ist das Milchsystem für die Preisklasse akzeptabel und liefert solide Ergebnisse.

Die Milchlanze der Sage liefert gute Ergebnisse, auch wenn die Bedienung über die Knöpfe etwas ungewohnt ist.

Foto: Die Milchlanze der Sage liefert gute Ergebnisse, auch wenn die Bedienung über die Knöpfe etwas ungewohnt ist.

Fazit: Lohnt sich die Bambino?

Die Sage "The Bambino" ist eine kompakte Espressomaschine mit einem ansprechenden Design und schneller Aufheizzeit. Besonders für Einsteiger könnte sie interessant sein, da die Bedienung einfach gehalten ist. Dennoch gibt es einige Nachteile, die in der Praxis auffallen. Das geringe Gewicht macht das Einsetzen des Siebträgers umständlich, die Sondergröße des Siebträgers schränkt die Zubehörwahl ein und auch die Espresso-Qualität konnte uns nicht vollends überzeugen.

Insgesamt gibt es in diesem Preissegment bessere Alternativen. Wer auf eine kompakte Bauweise Wert legt, kann zur De’Longhi Dedica Style greifen und dabei rund 150 € sparen. Wer mehr Wert auf Espresso-Qualität legt, findet in der Solis Barista Gran Gusto oder der Gaggia Classic Evo zuverlässigere Maschinen. Für Einsteiger mit wenig Platz ist die Bambino dennoch eine Option – sofern man bereit ist, gewisse Kompromisse einzugehen.

Weitere Testberichte

testit
Note: ⌀ 1,5
1 Testbericht
Testberichte-Zusammenfassung
Wir haben einen Testbericht ausgewertet und zusammengefasst. Die durchschnittliche Testnote ist 1,5.

Produktdetails

Leistungen
Geräteplatzierung
Arbeitsplatte
Produkttyp
Espressomaschine
Fassungsvermögen Wassertank
1,4 l
Kaffeezubereitungstyp
Manuell
Kaffee-Einfüllart
Gemahlener Kaffee
Behälter für gebrühten Kaffee
Tasse
Kapazität (in Tassen)
2 Tassen
Maximaler Betriebsdruck
9 bar
Eingebautes Mahlwerk
Nein
Einstellbare Stärke des Kaffees
Nein
Heißwassersystem
Ja
Heizsystem
Thermojet
Wasserfilter
Ja
Ergonomie
Produktfarbe
Edelstahl
Gehäusematerial
Edelstahl
Steuerung
Tasten
Eingebautes Display
Nein
Kapazität des Behälters für benutzte Kapseln
0 Stück(e)
Abnehmbarer Wasserbehälter
Ja
Abnehmbarer Tropfschale
Ja
Anzeigelicht
Ja
Einfach zu säubern
Ja
Tassenhalter
Nein
Gewicht und Abmessungen
Breite
195 mm
Tiefe
320 mm
Höhe
310 mm
Gewicht
4,95 kg
Kochfunktionen und -programme
Multi-Getränke
Ja
Kaffeezubereitung
Ja
Espressozubereitung
Ja
Zubereitung von Cappuccino
Ja
Zubereitung von Caffè Americano
Ja
Energie
Leistung
1600 W
AC Eingangsspannung
220 - 240 V
AC Eingangsfrequenz
50 - 60 Hz
Automatische Abschaltung
Ja
Verpackungsdaten
Menge pro Packung
1 Stück(e)
Verpackungsbreite
255 mm
Verpackungstiefe
427 mm
Verpackungshöhe
446 mm
Paketgewicht
6,7 kg
Verpackungsart
Box
Verpackungsgewicht
6,7 kg
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