Kaffeemühle Test: Die besten Kaffeemühlen 2025

von Jan-Philipp Lynker - 30.01.2025

In unserem Kaffeemühlen Test haben wir neun beliebte Modelle getestet und verglichen, um herauszufinden, welche die beste Bedienung bietet und das feinste Kaffeepulver liefert.

  1. Bei den Kaffeemühlen mit Kegelmahlwerk ging der Testsieg an die De'Longhi Dedica KG 521.M. Die Verarbeitung ist unerreicht und als einziges Modell im Test verfügt sie über ein ausgewachsenes Display, das die Bedienung ungemein erleichtert.
  2. Der Preis-Leistungs-Sieger in dieser Kategorie ist die Tchibo Kaffeemühle. Nach einigen Abzügen bei der Verarbeitung macht sie viel mit ihrer Bedienung und den Mahlergebnissen wett. Mit 26 Stufen verfügt sie über die meisten Mahlstufen im Test.
  3. Die beste Mühle mit Scheibenmahlwerk kommt von WMF. Die WMF Stelio punktet mit ihrer genialen Verarbeitung und einem kompakten Design.
  4. Bei den Mühlen mit Propellermahlwerk (auch Schlagmahlwerk genannt) konnte die Rommelsbacher EGK 200 glänzen. Allerdings ist selbst bei ihr das fertige Mahlgut noch sehr grob und allenfalls für Filterkaffee geeignet.

Beste Kaffeemühlen (1 - 20 von 181)

sortieren nach
Sortierung Sortierung
Filtern Filter

Kaffeemühle Test - Wir haben 9 Kaffeemühlen für dich getestet

Wir haben 9 beliebte Kaffeemühlen für dich einem Test unterzogen. Welche Arten gibt es? Worauf gilt es zu achten? Und wie wird das Mahlgut am Ende besonders fein?

Unsere Testergebnisse - De’Longhi punktet mit Luxus, Tchibo mit Preis-Leistungs-Verhältnis

Nachdem wir reihenweise Kaffeemaschinen, Kaffeevollautomaten, Siebträgermaschinen und Esspressomaschinen getestet haben, kam uns in den Sinn, dass wir auch mal an der Quelle guten Kaffees testen sollten. Also dem Mahlen frischer Kaffeebohnen.

Alle Kaffeemühlen unseres Tests.
Foto: Alle Kaffeemühlen unseres Tests.

Kaffeemühlen mussten also her. Anstelle von nur wenigen Modellen wurden wir von der schieren Anzahl verfügbarer Produkte und Kategorien geradezu erschlagen. Wir haben uns letzten Endes dazu entschieden, alle drei großen Kategorien von Kaffeemühlen einem genauen Test zu unterziehen. So mussten sich Kaffeemühlen mit Propellermahlwerk (auch Schlagmahlwerk genannt), Scheibenmahlwerk und Kegelmahlwerk miteinander messen.

Der Vergleich hinkt natürlich hier und da. Ein paar wichtige Fakten und Erkenntnisse aus unserem Test vorab:

Von den drei Mahlwerken, liefern Kegelmahlwerke im Regelfall das beste Ergebnis. Sie sind waschechte Espressomühlen. Nicht nur in puncto Feinheit, sondern auch beim Geschmack. Durch das Mahlen entsteht Wärme. Diese Wärme wirkt sich auf den Geschmack und das Aroma der Kaffeebohnen aus. Da Kegelmahlwerke langsamer arbeiten, ist die Wärmeentwicklung geringfügig. Der Geschmack bleibt also unverfälscht.

Scheibenmahlwerke können zwar bei der Feinheit (und teilweise auch der Anzahl an Mahlstufen) mithalten, rotieren aber deutlich schneller und sorgen für mehr Hitze. Auch hier findest du exzellente Espressomühlen.

Währenddessen sind Schlagmahlwerke im Grunde nichts anderes als kleine Mixer. Häufig gibt es nicht einmal eine Einstellung für Mahlstufen. Die Bohne wird regelrecht zerrissen. Das Mahlergebnis ist entsprechend grob. Für Filterkaffee vielleicht ausreichend, unserem Espresso wollten wir das aber nicht antun.

Kaffeemühlen mit Kegelmahlwerk:

Kaffeemühle mit Scheibenmahlwerk:

Kaffeemühle mit Schlagmahlwerk:

De’Longhi Dedica KG 521.M - Unser Testsieger

Die De’Longhi Dedica KG 521.M setzt sich als Testsieger durch und überzeugt mit hochwertiger Verarbeitung, intuitiver Bedienung und einem praktischen Display, das Mahlgrad, Pulvermenge und Stärke anzeigt. Besonders praktisch: Sie ist die einzige Mühle im Test, die bereits eine einzelne Tasse Kaffee mahlen kann – alle anderen starten erst ab zwei Portionen.

Mit 18 Mahlstufen bietet sie genug Flexibilität für den Alltag, auch wenn Profi-Baristas sich womöglich noch feinere Abstufungen wünschen würden. Die robuste Verarbeitung sorgt für Standfestigkeit, allerdings nimmt sie auch ordentlich Platz in der Küche ein und ist nicht leicht zu verstauen.

Die Bedienungsanleitung fällt spärlich aus, und einige Einstellungen – etwa zur Kaffeestärke – sind nicht ganz selbsterklärend. Zudem ist die KG 521.M das teuerste Modell im Test.

Wir haben noch viel mehr Testergebnisse zur prunkvollen Kaffeemühle von De'Longhi. Schau gerne bei unserem ausführlichen Testbericht vorbei.

Tchibo (ohne Namen) - Unser Preis-Leistungs-Sieger

Tchibos Kaffeemühle mit Kegelmahlwerk überzeugt als Preis-Leistungs-Sieger. Besonders beeindruckend ist die Anzahl der Mahlstufen – ganze 26 Stufen ermöglichen eine präzise Einstellung der Mahlfeinheit. Während die groben Stufen für Espresso eher ungeeignet sind, liefert die feinste Stufe ein exzellentes Ergebnis.

Ein weiterer Pluspunkt: Die Lautstärke. Mit 74 dB ist sie die leiseste Mühle im Test, auch wenn sie noch hörbar ist. Im Vergleich zu lauten Schlagwerk-Mühlen fällt das Geräusch jedoch angenehmer aus. Ein Signalton, der das Ende des Mahlvorgangs anzeigt, ist ein nettes Extra, das kein anderes Modell im Test bietet.

Nachteile gibt es dennoch: Das Gehäuse besteht komplett aus Kunststoff und wirkt weniger hochwertig als Edelstahl-Alternativen. Außerdem fehlt der Kaffeemühle ein griffiger Name.

Die günstigste Mühle mit Kegelmahlwerk überzeugt mit präziser Mahlgradeinstellung, leisem Betrieb und guter Leistung. Trotz Kunststoffgehäuse ist sie unser klarer Preis-Leistungs-Sieger!

Rommelsbacher EKM 300 - Sauber entleeren

Die Rommelsbacher EKM 300 ist eine solide Kaffeemühle mit Kegelmahlwerk, kann sich jedoch nicht gegen die Konkurrenz von De’Longhi und Tchibo durchsetzen. Der Mahlvorgang ist schonend und liefert feines Kaffeepulver ohne Geschmacksverfälschung. Ein Pluspunkt ist die einfache Reinigung des Mahlwerks sowie der schmale Auffangbehälter, der ein sauberes und komfortables Entleeren ermöglicht – ein Vorteil gegenüber anderen Modellen, bei denen oft Kaffeepulver daneben geht.

Allerdings fehlen der Mühle echte Alleinstellungsmerkmale. Sie wirkt etwas unscheinbar, und ein höherer Edelstahlanteil wäre wünschenswert gewesen. Preislich ist sie zudem teurer als die Rommelsbacher EGK 200, ohne dabei deutliche Vorteile zu bieten. Während Tchibo mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis punktet und De’Longhi durch eine hochwertige Verarbeitung überzeugt, bleibt die EKM 300 eher blass.

Wer Wert auf eine einfache Entleerung legt, kann mit der Rommelsbacher EKM 300 zufrieden sein. Insgesamt gibt es jedoch überzeugendere Alternativen, weshalb sie im direkten Vergleich nicht unsere erste Wahl wäre.

WMF Stelio - Kompakt, handlich und top verarbeitet

Die WMF Stelio überzeugt im Test als beste Kaffeemühle mit Scheibenmahlwerk. Besonders beeindruckend sind ihre kompakte Bauweise und die hochwertige Verarbeitung, die für eine robuste und leicht verstaubare Mühle sorgen. Trotz ihrer geringen Größe bietet sie eine solide Mahlqualität mit 17 Mahlstufen, die fein genug für Espresso sind.

Ein großer Pluspunkt ist die Sicherheit: Die Mühle startet erst, wenn Deckel und Auffangbehälter richtig eingesetzt sind. Zudem lässt sich das Scheibenmahlwerk leicht entnehmen, was die Reinigung erleichtert – allerdings ist die Basis nicht spülmaschinenfest.

Die Bedienung ist insgesamt einfach: Bohnen einfüllen, Deckel schließen und per Knopfdruck starten. Ein Kritikpunkt ist jedoch der unbeschriftete Drehregler für die Mahlgrade – stattdessen gibt es nur unterschiedlich große Punkte, was präzisere Einstellungen erschwert.

Die Lautstärke von bis zu 99 dB ist ein Nachteil, aber das platzsparende Design macht die WMF Stelio zu einer idealen Wahl für kleine Küchen. Insgesamt setzt sie sich klar von der Konkurrenz (Melitta Molino & Rommelsbacher EKM 200) ab und überzeugt als kompakte, gut verarbeitete Kaffeemühle mit zuverlässiger Leistung.

Rommelsbacher EGK 200 – Beste Kaffeemühle mit Schlagmahlwerk im Test

Die Rommelsbacher EGK 200 konnte sich in der Kategorie der Kaffeemühlen mit Schlagmahlwerk klar gegen die Konkurrenz von Krups und Bosch durchsetzen. Ihr kompaktes, edelstahlverkleidetes Design macht sie platzsparend und optisch ansprechend. Besonders sticht sie durch zwei Schneidwerke hervor: eines mit zwei Flügeln für Kaffeebohnen und eines mit vier Flügeln für Nüsse oder Trockenobst.

Allerdings hat das Mahlwerk Schwächen. Das Kaffeemehl ist sehr grob und ähnelt eher Kaffeeschrot als feinem Pulver – ein generelles Problem von Schlagmahlwerken. Gerade für Espresso sind die Ergebnisse ungeeignet. Zudem ist die Mühle extrem laut und erzeugt beim Einschalten einen lauten Knall.

Trotz dieser Nachteile überzeugt die EGK 200 durch hohe Verarbeitungsqualität und Flexibilität. Für schnellen Filterkaffee mag sie ausreichen, doch fertig gemahlenes Kaffeepulver ist oft die bessere Wahl, besonders wenn du auf Espresso aus bist. Als kompakter Allzweck-Mixer im Miniformat kriegt sie einen Bonuspunkt.

Wie haben wir getestet?

Die Testkriterien und deren Gewichtung unseres Kaffeemühlen Tests.
Foto: Die Testkriterien und deren Gewichtung unseres Kaffeemühlen Tests.
Die Kerndisziplin des Tests war natürlich das Mahlen von ganzen Kaffeebohnen. Da uns besonders die Unterschiede zwischen den Mahlwerken interessiert haben, stellten wir sicher von allen Arten genügend Repräsentation zu haben. Entsprechend setzt sich das Testfeld aus drei Mühlen mit Schlagmahlwerk, drei Mühlen mit Scheibenmahlwerk und drei Mühlen mit Kegelmahlwerk zusammen.

Die Anzahl der Mahlstufen war von entsprechender Wichtigkeit. Zu wenig und die Ergebnisse sind nicht fein genug und es werden nicht genügend Abstufungen geboten für Feinschmecker.

Auch die Bedienung war von Wichtigkeit. Wie intuitiv geht der Mahlvorgang vonstatten und wie sicher ist der Betrieb? Die eigene Hand wollten wir nämlich nicht aus Versehen mahlen.

Das frische Kaffeepulver haben wir anschließend durch (diverse) Espressomaschinen geschickt und einem Geschmackstest unterzogen. Wie sehr wirkt sich die Art des Mahlwerks auf den Geschmack aus? Gerade Kegelmahlwerke versprechen durch ihren langsamen Betrieb ein unverfälschtes Geschmackserlebnis.

Übrigens: Wir bemühen uns, in unseren Tests stets unabhängig zu sein und zu bewerten. Entsprechend haben wir alle getesteten Kaffeemühlen selbst im Handel erworben.

Den perfekten Kaffeegenuss gibt es nur frisch gemahlen aus der Kaffeemühle

Dampfende Tasse Kaffee, Kaffeemühle und Kaffeebohnen
Foto: Dampfende Tasse Kaffee, Kaffeemühle und Kaffeebohnen
Für Kaffee-Liebhaber gibt es eigentlich nur eine Art der richtigen Kaffeezubereitung: direkt aus der Kaffeemühle und frisch aufgebrüht. Das Mahlen ist dabei mit der richtigen Kaffeemühle ruck zuck erledigt und der morgendliche Kaffee steht damit kurze Zeit später auf dem Frühstückstisch.
In unserem Kaffeemühlen-Vergleich stellen wir dir eine große Auswahl an praktischen Mühlen vor, die dir den perfekten Kaffeegenuss bescheren.

Was ist eine Kaffeemühle?

Mit einer Kaffeemühle kannst du jeden Morgen frisch zubereiteten Kaffee genießen. Es gibt manuell und elektrisch betriebene Kaffeemühlen. Bei der manuellen Kaffeemühle musst du noch selbst Hand anlegen und die Kaffeebohnen mahlen. Das Kaffeepulver kann dann aus dem separaten Auffangbehälter entnommen werden. Bei einer elektrischen Kaffeemühle musst du dich jedoch nicht abmühen. Ein Knopfdruck reicht und aus den harten Kaffeebohnen wird feines Kaffeepulver.

Welche Arten von Kaffeemühlen gibt es?

Elektrische Kaffeemühle
Foto: Elektrische Kaffeemühle
Wer sich eine Kaffeemühle zulegen möchte, hat die Wahl zwischen zwei „Betriebsarten“. Bei einer ist deine persönliche Muskelkraft gefragt, die zweite läuft elektrisch.

  • Manuelle Kaffeemühle: Nostalgikern und echten Kaffee-Gourmets kommt vermutlich nur die manuelle Kaffeemühle ins Haus. Und es spricht auch einiges für das händische Mahlen:
    • funktioniert auch ohne Strom
    • ist kostengünstig
    • liefert sehr gute Ergebnisse
    • die Mühlen sind dekorativ und verleihen deiner Küche das gewisse Flair
  • Elektrische Kaffeemühle: Auch hier kann eine Einstellung des Mahlgrades vorgenommen werden. Durch das schnellere Zerkleinern der Bohnen kann sich der Geschmack jedoch verändern. Mittels Knopfdruck verwandeln sich die Kaffeebohnen in feinstes Kaffeemehl und einer frischen Tasse Kaffee steht nichts mehr im Weg. Hier noch ein paar Vorzüge des elektrischen Kaffeezerkleinerers:
    • haben meist ein moderneres Design
    • viele bestehen aus gebürstetem Edelstahl oder Chrom
    • Formen reichen von futuristisch bis klassisch

Warum muss es frisch gemahlener Kaffee sein?

Der einzigartige und verführerische Geschmack eines authentischen Kaffees kommt vor allem aus den ätherischen Ölen, die in der Kaffeebohne enthalten sind. Das Aroma ist sehr flüchtig und reagiert auf Sauerstoff, Licht und Feuchtigkeit. Sobald die Bohne gemahlen wird, werden diese Aromen freigesetzt. Je weniger Zeit zwischen dem Mahlvorgang und dem Aufbrühen liegt, umso intensiver ist der Geschmack.
Den Geschmack des Kaffees beeinflussen, neben dem Mahlgrad, auch die Kaffeesorte und die Röstung. Waschechte Kaffee Gourmets schwören auf frisch gemahlenen Kaffee.

Das Mahlwerk - Herzstück einer guten elektrischen Kaffeemühle  

gemahlener Kaffee
Foto: gemahlener Kaffee
Entscheidend für den unnachahmlichen Kaffeegeschmack ist das Innere der Kaffeemühle. Denn hier ist, in Form des Mahlwerks, wie so oft, die wahre Qualität versteckt. Wer es ganz genau nimmt, passt das Mahlwerk seiner Kaffeemühle auf die Zubereitung des Kaffees an.
Das bedeutet: Für Espressomaschinen und Kaffeepressen, die sogenannte French Press, sollte der Mahlgrad deiner Kaffeemühle ein anderer sein als für Filtermaschinen. Außerdem verändert der Kaffee seinen Geschmack je nach Mahlgrad.

Material und Qualität des Mahlwerks - Keramik ist der Gewinner

Nicht nur die Mahlart, auch das Material, aus dem das Mahlwerk deiner Kaffeemühle gemacht ist, hat großen Einfluss. Keramik hat hier deutliche Vorteile gegenüber Edelstahl. Es ist korrosionsbeständig und weitestgehend verschleißfrei.

Andere Materialien werden beim Mahlen oftmals heiß und führen so zur Nachröstung des Kaffees. Wenn du Kaffee nicht nur für den Koffein-Kick und zum Wachwerden trinkst, sondern ihn wirklich genießt, dann lohnt es sich für ein Keramikmahlwerk etwas tiefer ins Portemonnaie zu greifen.  Außerdem kannst du an den meisten Kaffeemühlen den Mahlgrad auch individuell auf deine Bedürfnisse anpassen. Das ist wichtig, wenn du unterschiedliche Kaffeespezialitäten zubereiten willst.

  • Für Espresso: gleichmäßiges feines Pulver.
  • Für die French Press: grobes Pulver.

Welches Mahlwerk eignet sich für mich?

Es wird zwischen drei verschiedenen Mahlwerken unterschieden:

Mahlwerk

Funktionsweise

geeignet für

Scheibenmahlwerk

Die Kaffeebohnen werden zwischen zwei Scheiben gemahlen.

Das Pulver fällt danach in einen Auffangbehälter.

  • Filterkaffeemaschinen
  • Espressomaschinen (bei 50-85 mm Durchmesser)
  • Gastronomiemaschinen

Kegelmahlwerk

Hier wird das gleichmäßigste Ergebnis erzielt. Durch das Material kommt es nicht zum Nachrösten der Bohnen.

  • Herstellung unterschiedlicher Kaffeevariationen
  • Profis

Propeller-/ Schlagmessermahlwerk

Hier findet die Zerkleinerung durch ein Schlagmesser (ähnlich wie bei einem Mixer) statt. Bohnen und Pulver werden hier nicht voneinander separiert. Nachteil: Das Mahlergebnis ist meist nicht gleichmäßig und der Mahlgrad kann nicht eingestellt werden.

  • Einsteiger
  • Sparfüchse
  • Filterkaffeemaschinen

Kaffeemühle, Kaffeebohnen, Kaffeetasse
Foto: Kaffeemühle, Kaffeebohnen, Kaffeetasse

Was ist wichtig beim Kauf einer Kaffeemühle?

Welche Kaffeemühle für dich die richtige ist, hängt in erster Linie davon ab, wie du deinen Kaffee zubereitest.

Die Körnung - Maschinentyp entscheidet über den Mahlgrad

Die Körnung wird durch das Mahlwerk bestimmt und beeinflusst das Kaffeeergebnis.

  • Bei Filterkaffee aus der Kaffeemaschine ist der Mahlgrad jedoch nicht so entscheinend. Der engmaschige Filter aus Zellulose-Papier hält so ziemlich jedes Kaffeekörnchen auf. Wenn du aber einen wiederverwendbaren Filter nutzt, solltest du dich an dessen Siebstärke orientieren.

  • Das Kaffeepulver für die French Press hingegen sollte grob sein. Hier wird das Kaffeepulver direkt in der Kanne mit kochendem Wasser überbrüht und darf für rund vier Minuten ziehen. Anschließend wird der Filter in Form eines runden, flachen Siebs heruntergedrückt. Das Kaffeepulver wird dabei aus dem Wasser gefiltert und auf den Boden der Kanne gepresst. Das Schöne bei dieser Methode: die Kaffeeöle, die das Aroma enthalten, werden nicht herausgefiltert, wie es bei herkömmlichen Maschinen passieren kann.

  • Der Trick für einen guten Espresso ist der große Druck, mit dem das heiße Wasser durch sehr feines Kaffeepulver gepresst wird. Die optimale Überbrühzeit beträgt hier 25 Sekunden.

Interessanter Fakt: Auch, wenn Espresso sehr viel kräftiger im Geschmack ist, hat er doch deutlich weniger Koffein als die gleiche Menge Filterkaffee. Das liegt zum einen an der dunklen Röstung. Zum anderen aber auch an dem kurzen Wasserkontakt, denn vereinfacht gesagt „wäscht“ Wasser das Koffein aus dem Pulver heraus.

Die Ausstattung bestimmt über den Bedienkomfort

Antike Kaffeemühle und Kaffeebohnen
Foto: Antike Kaffeemühle und Kaffeebohnen
Manche Kaffeemühlen sind in der Bedienung etwas komfortabler als andere. Sinnvoll sind:

  • ein separater Auffangbehälter für das fertige Kaffeepulver.
  • eine Verriegelung die den Deckel über dem Mahlwerk verschließt.
  • ein blickdichter Vorratsbehälter.
  • ein Reinigungspinsel für die Entfernung von Kaffeeresten.
  • rutschfeste Füße.

Das Fassungsvermögen

Musst du häufig für mehrere Personen Kaffee zubereiten, dann solltest du darauf achten, dass das Fassungsvermögen deiner Kaffeemühle groß genug ist. Andernfalls musst du mehrere Mahldurchgänge hintereinander durchführen. Daher eignen sich für große Mengen besonders professionelle Scheibenmahlwerke für den Gastronomiebereich. Ist der frisch gemahlene und aufgebrühte Kaffee nur für dich oder maximal noch eine zweite Person, darf das Volumen natürlich etwas kleiner ausfallen.
Als Grundregel für einen Espresso gilt: 7g Kaffeepulver pro Tasse.

Die Leistung bei elektrischen Kaffeemühlen

Als groben Richtwert kannst du dir hier eine Leistung von 100-200 Watt merken. Damit sollte das Zerkleinern der Bohnen kein Problem sein. Wichtiger ist, wie gesagt, die Form des Mahlwerkes.

Laden...