Brotbackautomat Test: Die besten Brotbackautomaten 2024

von Jan-Philipp Lynker - 15.10.2024

Wir haben vier der beliebtesten Brotbackautomaten getestet.

Neben Vollkorn- und normalen Weißbrot haben wir Kuchen gebacken und alle Zubehörteile genauer unter die Lupe genommen. Ein besonderes Augenmerk lag natürlich auch auf der Bedienung.

Preislich fangen unsere Brotbackautomaten bei rund 80 Euro an und klettern auf bis zu 200 hoch. Doch ist teuer auch gleichzeitig besser? Auf unseren Test trifft das sogar zu. Das teuerste Modell, der Panasonic SD-YR2550 setzt sich vom Rest ab und punktet mit den besten Ergebnissen und den pfiffigsten Features.

Doch für einen guten Brotbackautomaten musst du dich nicht in Unkosten stürzen. Das beweist der Gastroback 42823. Unser Preis-Leistungs-Sieger punktet mit einer hohen Verarbeitung und leckerem Brot.

Beste Brotbackautomaten (1 - 20 von 72)

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Brotbackautomaten Test - Wir haben die beliebtesten Brotbackmaschinen für dich getestet

Wir haben gebacken! Will sagen getestet. Also das Gebackene. Noch mal von vorne:

Frisches Brot und mehr auf Knopfdruck? Mit Brotbackautomaten ist das kein Problem. Wir haben vier der beliebtesten Automaten getestet und genauer unter die Lupe genommen. Im Test verraten wir dir, welche Maschine gut ist und welche du besser meiden solltest. Viel Spaß!

Unsere Testgeräte:

  • Panasonic SD-YR2550 - Unser Testsieger
  • Tefal PF240E
  • Gastroback 42823 - Preis-Leistungs-Sieger
  • Unold 68010

Panasonic SD-YR2550 - Mit Luxus zum Erfolg?

Der Backautomat von Panasonic kommt mit einer Vielzahl Programme daher.
Foto: Der Backautomat von Panasonic kommt mit einer Vielzahl Programme daher.
Wenn du deinen Morgen mit dem Duft von frisch gebackenem Brot beginnen möchtest, hat Panasonic mit dem SD-YR2550 Brotbackautomaten vielleicht genau das Richtige für dich im Angebot. Das Gerät bringt eine beeindruckende Palette an Funktionen mit, die jeden Brotliebhaber:in zum Staunen bringen dürfte, was man allerdings vom teuersten Modell unseres Tests auch erwarten kann.

  • Vielfältige Backprogramme: Der Panasonic SD-YR2550 sticht mit einer beeindruckenden Vielfalt an Backprogrammen hervor. Von rustikalem Vollkorn über süße Kuchen bis hin zu selbstgemachtem Joghurt und Marmelade – das Gerät kann mehr, als es das bloße Auge anfangs erkennt.
    Die Programme sind übersichtlich durchnummeriert und auf dem Deckel aufgelistet. Ab Werk zwar auf Englisch, allerdings liefert Panasonic dankenswerterweise einen Satz Aufkleber zum Austauschen mit, auch auf Deutsch.

  • Hervorragende Backergebnisse und einzigartige Features: Mit dem Panasonic Brotbackautomaten gelingt jedes Brot - ob Weißbrot oder Vollkorn - luftig und lecker. Ein besonderes Highlight sind die zwei Zusatzfächer unter dem Deckel für Hefe und weitere Zutaten wie Nüsse oder Kerne, die sich je nach gewähltem Programm automatisch öffnen. Diese praktischen Helfer nehmen dir Arbeit ab und sorgen für perfekt durchdachte Backerlebnisse.

    Das ist besonders dann praktisch, wenn man aufgrund einer langen Betriebsdauer nicht immer neben dem Gerät stehen kann, um ein etwaiges, kurzes Zeitfenster abzupassen für das manuelle Hinzugeben solche Zusätze.

  • Umfangreiche Rezeptauswahl: Neben dem mitgelieferten Rezeptbuch bietet Panasonic ein umfangreiches Online-Rezeptbuch an, das speziell für deinen Automaten personalisierte Vorschläge bereithält.
    Obwohl viele Rezepte auf Englisch sind, findest du auch genug deutsche Anleitungen, um deiner Backlust freien Lauf zu lassen.
Das hat uns am Panasonic SD-YR2550 gestört

Auf Panasonics Website findest du allerlei alternative Rezepte.
Foto: Auf Panasonics Website findest du allerlei alternative Rezepte.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist der Verzicht auf ein Sichtfenster. Dass trotz Zusatzfächer dafür noch Platz ist, beweist die Gastroback 42823 unseres Tests. Dies zwingt dich, den Deckel anzuheben, um den Teig zu kontrollieren, was insbesondere bei zusätzlichen Zutaten oder während des Backens, um die Wärme nicht entweichen zu lassen, nicht ideal ist.

Ein weiterer Kritikpunkt ist die lange Betriebsdauer. Mit über vier Stunden für ein Weißbrot und bis zu fünf Stunden für Vollkornbrot muss man geduldig sein, auch wenn Schnellprogramme zur Verfügung stehen.

Zudem ist das Rezeptbuch zwar reichhaltig, aber teilweise unübersichtlich und manche Rezepte sind ohne detaillierte Anleitung. Anstatt genauer Angaben zeigen kleine Symbole neben den Zutaten an, wann welche Zutat hinzugegeben werden soll und wann nicht. Funktioniert, ist aber gewöhnungsbedürftig.

Schließlich ist der Preis von knapp 200 Euro sicherlich nicht für jedes Budget geeignet.

Unser Fazit zum Panasonic SD-YR2550

Unter dem Deckel verstecken sich ein Zusatzfach für Nüsse, Samen und mehr sowie ein extra Hefefach.
Foto: Unter dem Deckel verstecken sich ein Zusatzfach für Nüsse, Samen und mehr sowie ein extra Hefefach.

Der Panasonic SD-YR2550 Brotbackautomat ist ein Traum für alle, die die Kunst des Brotbackens zu Hause entdecken möchten. Mit seiner Vielfalt an Programmen, den praktischen Zusatzfächern und der beeindruckenden Auswahl an Rezepten steht der Automat ganz oben auf dem Siegertreppchen der Backautomaten.

Obwohl der hohe Preis und die lange Betriebsdauer als Schwächen wahrgenommen werden könnten, überwiegen die Vorteile bei Weitem, besonders für jene, die Wert auf Qualität und Vielfalt legen. Wenn du also bereit bist, für Spitzenqualität ein wenig mehr zu investieren und etwas Geduld mitzubringen, könnte der Panasonic SD-YR2550 genau die richtige Wahl sein, um deine Brotbackträume wahr werden zu lassen.

Gastroback Brotbackautomat - Der Teigflüsterer

Unser Brot des Gastroback Backautomaten (in diesem Bild ein Vollkornbrot) war luftig und lecker.
Foto: Unser Brot des Gastroback Backautomaten (in diesem Bild ein Vollkornbrot) war luftig und lecker.
Zum Duft von frisch gebackenem Brot, der dein Zuhause erfüllt, aufwachen. Klingt traumhaft, oder? Der Gastroback Brotbackautomat macht's möglich – und das zu einem Preis, der sich sehen lassen kann! Für 125 Euro zaubert dieses kleine Küchenwunder Brote, die nicht nur fantastisch schmecken, sondern auch aussehen, als kämen sie direkt vom Bäcker. Als unser Preis-Leistungs-Sieger beweist der Gastroback, dass Qualität nicht teuer sein muss.

  • Luftig und lecker: Egal ob du nach dem perfekten Weißbrot oder einem kräftigen Vollkornbrot sehnst, der Gastroback liefert immer ab. Vor allem das innere besticht mit einer genialen Luftigkeit. In unserem Test sogar das beste Ergebnis.
    Die Kruste wird dabei gleichmäßig gebräunt und knusprig. Die Konsistenz, mit der der Automat von Gastroback diese Ergebnisse erzielt, ist schon fast erschreckend.

  • Ein Blick in die Backstube: Verglichen mit unserem Testsieger von Panasonic hat der Gastroback diesem ein Sichtfenster voraus. Und das obwohl es ein Fach für zusätzliche Zutaten gibt. Wir konnten im Test entsprechend immer einen prüfenden Blick auf das aufgehende Brot werfen, ohne ständig den Deckel anheben zu müssen und die Hitze entkommen zu lassen.

  • Einfachheit trifft Vielfalt: Der Gastroback punktet mit einer intuitiven Bedienung und einer Rezeptsammlung, die sowohl Einsteiger:innen als auch Profis begeistern wird. Das touchsensitive Bedienfeld führt dich mit leichtem Fingerdruck durch das Menü. Wie bei allen anderen Modellen gibt es auch hier in der Anleitung eine Vielfalt an Rezepten.
Das hat uns am Gastroback 42823 gestört

Ein Hefefach gibt es zwar nicht, ein Zusatzfach für Nüsse, Samen oder Ähnliches ist aber dankenswerterweise im Deckel verbaut.
Foto: Ein Hefefach gibt es zwar nicht, ein Zusatzfach für Nüsse, Samen oder Ähnliches ist aber dankenswerterweise im Deckel verbaut.

Auch wenn der Gastroback vieles richtig macht, gibt es ein paar kleine Stolpersteine. Das Fehlen haptischen Feedbacks bei der Bedienung kann manchmal irritieren, besonders wenn es zu kleinen Verzögerungen kommt. Hin und wieder fanden wir uns dabei wieder, erneut durch die Rezeptauswahl schalten zu müssen.

Und obwohl die meisten Backprojekte begeistern, verlangt der Kuchenbackversuch nach etwas mehr Geduld und Experimentierfreude, da unser Orangenkuchen zwar geschmacklich überzeugte, in Sachen Luftigkeit aber noch Luft nach oben hatte. Er lag ziemlich schwer im Magen.

Unser Fazit zum Gastroback Brotbackautomat

Der Gastroback Brotbackautomat ist ein Traum für alle, die die Welt des Brotbackens entdecken oder ihre Backkünste perfektionieren möchten. Mit seiner Mischung aus exzellenten Backergebnissen, benutzerfreundlichen Features und einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis steht er berechtigterweise auf dem Siegertreppchen.

Zwar fordern kleine Schwächen wie die touchsensitive Bedienung und der herausfordernde Kuchenbackprozess zu Geduld und Kreativität heraus, doch diese werden durch die zahlreichen Vorteile mehr als ausgeglichen. Für Brotbackliebhaber:innen und solche, die es werden wollen, ist der Gastroback Brotbackautomat somit eine hervorragende Wahl – ein wahrer Teigflüsterer, der in keiner Küche fehlen sollte.

Tefal PF240E Brotbackautomat - Inkonsistente Leistung

Wie auch bei den anderen Brotbackautomaten unseres Tests, hat das Gerät von Tefal eine kleine Legende auf dem Deckel abgedruckt. Die Bedienung ist einfach.
Foto: Wie auch bei den anderen Brotbackautomaten unseres Tests, hat das Gerät von Tefal eine kleine Legende auf dem Deckel abgedruckt. Die Bedienung ist einfach.
Ab hier werden die Testergebnisse etwas durchwachsener. Fangen wir mit dem Tefal PF240E an. Er ist günstig, das ist schonmal ein angenehmer Pluspunkt des Automaten. Auch die deutlich kompaktere Bauweise hinterlässt einen guten ersten Eindruck.

Doch gehen wir die Sache strukturiert an:

  • Kinderleichte Bedienung & Sprachvielfalt: Der Tefal Brotbackautomat punktet mit seiner einfachen Handhabung. Das übersichtliche Bedienfeld und die intuitiven Symbole machen den Backprozess zum Kinderspiel.
    Wie auch bei den anderen Brotbackautomaten unseres Tests, ist auf dem Deckel eine Legende abgedruckt, die die einzelnen Programme übersichtlich auflistet. Ab Werk zwar auf Englisch, es gibt aber eine Menge Aufkleber in anderen Sprachen.

  • Turbo-Backzeit: Zeit ist Luxus, und hier brilliert Tefal. Der Brotbackautomat übertrifft seine Konkurrenten mit einer bemerkenswerten Geschwindigkeit, die frisches Brot in Rekordzeit auf den Tisch bringt. Das gilt für sowohl Weiß- als auch Vollkornbrot. Nach etwas mehr als zwei Stunden gibt es hier schon die ersten Ergebnisse.

  • Vielseitiger Küchenhelfer: Neben Brot backt der Tefal auch Kuchen, bereitet Joghurt zu und hilft bei der Marmeladenherstellung. Das reich bebilderte Rezeptbuch inspiriert zu neuen Kreationen und macht den Brotbackautomaten zu einem Multitalent in der Küche. Für die Joghurtzubereitung liefert Tefal übrigens einen extra Joghurtbereiter mit dazu.
Das hat uns an der Tefal PF240E

Trotz seiner Stärken zeigt der Tefal PF240E auch einige Schwächen. Leider betrifft das unter anderem die Backergebnisse. Will sagen: Unser Brot ist leider hin und wieder nichts geworden. Ob das an den viel kürzeren Backzeiten oder weniger Knetphasen liegt können wir abschließend zwar nicht sagen. Ab und zu sind unsere Brote aber schlichtweg nicht aufgegangen.

Ohne Sichtfenster musst du zum Kontrollieren des Brotteigs stets den Deckel öffnen.
Foto: Ohne Sichtfenster musst du zum Kontrollieren des Brotteigs stets den Deckel öffnen.

Das Fehlen eines Zusatzfachs stört ebenfalls. Stattdessen gibt der Tefal Backautomat einen Ton von sich, sobald du die Möglichkeit hast, Zutaten nachträglich hinzuzugeben. Das ist aber vom Rezept abhängig und das Zeitfenster ist ziemlich klein und einfach zu verpassen. Das Fehlen des Zusatzfachs macht das gleichzeitige Fehlen eines Sichtfensters umso verwunderlicher.

Übrigens: Viele Brote, die wir mit dem Backautomaten von Tefal gebacken haben waren am Ende des Tages sehr süß, obwohl wir uns immer genau an die Rezepte von Tefal gehalten haben. Vielleicht Geschmackssache, aber wir würden den Zucker beim Vorbereiten des Teiges etwas reduzieren.

Unser Fazit zur Tefal PF240E

Mit dem Fazit zum Tefal PF240E tun wir uns etwas schwer. Der günstige Preis des Backautomaten ist extrem attraktiv. Insbesondere, da er in puncto Funktionsumfang kaum Wünsche offen lässt. Das Ganze im kompakten Design, das auch mal schnell im Schrank verstaut ist? Hier gibts nichts zu beanstanden.

Aber die wankelmütigen Ergebnisse hinterlassen einen bitteren Beigeschmack. Wenn du dich damit abfinden kannst, dich auf das Brot-Ergebnis-Routlette einlassen zu müssen, kannst du mit dem Tefal PF240E durchaus Geld sparen. Anderenfalls würden wir eher zum etwas teureren, aber besseren Brotbackautomat von Gastroback greifen.

Unold Brotbackautomat - Der Familienbäcker

Das Display unseres Unold Backmeister Big hatte einen kleinen Schaden. Das schieben wir aber mal auf ein Montagsgerät. Ansonsten war alles in Ordnung.
Foto: Das Display unseres Unold Backmeister Big hatte einen kleinen Schaden. Das schieben wir aber mal auf ein Montagsgerät. Ansonsten war alles in Ordnung.
Der günstigste Brotbackautomat unseres Tests kommt von Unold. Auffällig ist, dass er dennoch der größte Backautomat unseres Tests ist, daher auch der eingängige Name: Unold Backmeister Big. Am Ende reicht es aber nur für den vierten Platz. Warum? Sorgen wegen der Sicherheit, aber wir greifen vor. Einmal von vorn:

  • Großes Brot für große Freude: Der Unold Brotbackautomat versteckt unter seinem schlichten weißen Kunststoffdesign eine überraschend große Kapazität. Er ermöglicht es dir, Brote zu backen, die groß genug sind, um eine ganze Familie glücklich zu machen. Dafür sorgt die große Backkammer. Alternativ zu einem großen Brot, kannst du auch zwei kleinere Brote backen lassen mit zwei kleinen Backformen, die allerdings nicht im Lieferumfang enthalten sind.
    Hinweis: Falls du die kleinen Backformen besitzt, setze niemals nur eine ein, da sonst die Hitzeverteilung nicht mehr passt, was zu Schäden am Gerät führen kann.

  • Ein Freund der Benutzerfreundlichkeit: Was nützt das beste Gerät, wenn es zu kompliziert ist? Der Unold punktet mit einem benutzerfreundlichen Interface und einem Rezeptbuch, das keine Wünsche offenlässt. Jede:r, egal ob Backneuling oder erfahrene:r Bäcker:in, wird sich über die einfache Bedienung und die schmackhaften Ergebnisse freuen.
    Die klare Anleitung und das kleine, detaillierte Display machen den Backvorgang zu einem Kinderspiel und dem Genuss steht nichts im Wege. Ein Zusatzfach gibt es leider nicht. Immerhin gibt es zwei Sichtfenster zur Kontrolle deiner Brote in spe.
Das hat uns am Unold Backmeister Big gestört

An den Broten, die der Unold Backmeister Big zaubert, wird auch eine ganze Familie satt.
Foto: An den Broten, die der Unold Backmeister Big zaubert, wird auch eine ganze Familie satt.
Aber kein Weg ist ohne Steine, und so stößt auch der Unold Brotbackautomat auf seine Herausforderungen. Und damit kommen wir zu dem, was dem Unold Backmeister Big in unserem Test das Genick brach. Das Einsetzen der Backformen erweist sich als unhandlich. Während andere Geräte mit einem einfachen Einhaken der Formen punkten, verlangt der Unold deutlich mehr Kraftaufwand. Das Einrasten der Backform ist zudem weniger spürbar.

So kam es, wie es kommen musste: Während des Knetvorgangs löste sich die Form und rumpelte ordentlich umher. Glücklicherweise waren wir im Raum und konnten Schlimmeres verhindern, allerdings kann es so schnell zu Schäden am Gerät kommen.

Ebenfalls wichtig zu wissen: Das Backen mit nur einer der kleineren Formen wird nicht empfohlen, um Schäden durch ungleichmäßige Hitzeverteilung zu vermeiden.

Unser Fazit zum Unold Backmeister Big

Bei den Backergebnissen präsentiert sich der Backmeister Big von Unold deutlich verlässlicher als das Modell von Tefal.

Sowohl Vollkorn- als auch Weißbrot gelingen und erhalten durch die große Backform auch eine typische Toastbrot-Form. Für den Preis können wir da nicht meckern. Die Tatsache, dass man keine kleinen Brote backen kann, können wir problemlos verschmerzen. Frisches Brot lässt sich (nach erstmaligem Abkühlen) wunderbar einfrieren.

Der Sicherheitsaspekt löst bei uns allerdings Kopfschmerzen aus. Die sich lösende Backform ist uns zu heikel. Der Preisunterschied ist mit rund 40 Euro zwar schon etwas größer, wir würden aber dennoch wieder zum Backautomaten von Gastroback greifen.

Wie haben wir getestet?

Die Testkategorien unseres Brotbackautomaten Tests.
Foto: Die Testkategorien unseres Brotbackautomaten Tests.
Um die Grundfunktion unserer Backautomaten zu testen, haben wir natürlich zuallererst eine ganze Menge gebacken. In puncto Brot interessierten uns vor allem die Ergebnisse um Weiß- und Vollkornbrot. Aber auch Kuchen und ähnliche süßes Gebäck waren uns wichtig. Die Ergebnisse sollten eine schöne Bräune und Knusprigkeit aufweisen, aber natürlich nicht austrocknen oder gar anbrennen.

Für die Rezepte haben wir uns immer penibel an die mitgelieferten Rezeptbücher gehalten, um die Leistung unter vom Hersteller vorgeschlagenen Bedingungen zu testen. Das gelang recht gut, da jede Anleitung immer recht ausführliche Tabellen und Rezepte mit den genauen Zutaten, der Vorgehensweise beim Backen und weiteren Hinweisen bot.

Für die Zutaten haben wir handelsüblich Ware und keine speziellen Backprodukte genommen. Alles wurde im Supermarkt gekauft.

Neben den Backergebnissen waren auch die Ausstattung und Lieferumfang sowie Bedienung und Betriebsdauer von Bedeutung.

Die Verarbeitungsqualität sollte auch nicht zu kurz kommen. Schließlich sollen unsere Automaten ja auch noch einige Jahre später ihren Dienst verrichten. Hierbei zählte natürlich zum einen das Material, aus dem unser Brotbackautomat besteht sowie die Qualität des Zubehörs.

Eine Betrachtung des Preis-Leistungs-Verhältnisses und eventueller Sicherheits-Fauxpas rundete das abschließende Ergebnis ab.

Brotbackautomat - Der Bäcker für zuhause

Wer frisch gebackenes Brot liebt, wird früher oder später einen Brotbackautomaten sein Eigen nennen. Backen geht damit leicht von der Hand:

Frisches Brot aus der Brotbackmaschine
Foto: Frisches Brot aus der Brotbackmaschine
Einfach alle Zutaten in den Backautomaten rein, Knopf drücken und einige Zeit später, erfüllt der herrliche Duft des frisch gebackenen Brots deine Küche.

Wer mag, kann sich sogar morgens von frischem Brotkrusten-Duft wecken lassen. Eine Brotmaschine mit Timer-Funktion (Zeitvorwahl) macht es möglich. Aber nicht nurherzhaftes lässt sich in der Brotbackmaschine zaubern, auch süßes Gebäck und Kuchen sind blitzschnell fertig. Wir haben für dich einige Tipps für den Kauf deines Brotbackautomaten.

Was kann eine Brotbackmaschine?

Das Talent der Brotbackmaschine, auch Boder Brotbackgerät genannt, liegt auf der Hand. Sie backt Brot – allerdings nicht nur, obwohl es der Name vermuten lässt. Auch allerlei anderes Backwerk ist für den Backautomat kein Problem.

Dabei kannst du zwischen verschiedenen Brotgrößen und Brotarten wählen. Egal, ob Vollkorn-, Bauern-, Weiß- oder Sauerteig, gute Brotbackautomaten haben verschiedene Stufen für jede Brottyp.

Brotbackautomaten mit integrierter Waage sind besonders praktisch. So musst du nicht mit der Küchenwaage abwiegen und in der Küchenmaschine kneten, sondern kannst alle Arbeitsschritte in einem Gerät abwickeln.

Fun Fact: Manche verwenden ihren Brotbackautomaten sogar als Reiskocher. Lies dir dazu aber die Bedienungsanleitung deiner Brotbackmaschine durch.

Seit 1986 steht uns dieses elektrische Gerät für das heimische Backen nun schon zur Verfügung. Erfunden haben es die Japaner. Panasonic vertrieb den Brotbackautomaten unter dem Namen „Bread Bakery“, in Deutschland war es „Der Hausbäcker“.

So funktioniert der Brotbackautomat

Das Arbeiten mit einem Brotbackautomaten ist mehr als simpel. Man füllt die nötigen Zutaten in die integrierte Rührschüssel. Deckel schließen, Knöpfchen drückenund schon verarbeiten ein oder auch mehrere integrierte Knethaken das Ganze dann zu einem geschmeidigen Teig, um ihn danach direkt zu backen. In der Regel stehen dir verschiedene Programme zur Verfügung, die das Zubereiten unterschiedlicher Brote und Kuchen ermöglichen. Hefeteig muss man unter anderem eine längere Zeit an einem warmen Ort gehen lassen.

Je nachdem, was du backen möchtest, musst du unterschiedliche Temperaturen und Garzeiten beachten.

Brot aus der Brotbackmaschine und Zutaten
Foto: Brot aus der Brotbackmaschine und Zutaten
Mit einem Brotbackautomaten kannst du all diese Angaben vorab einstellen. Danach musst du nichts mehr tun außer abwarten bis das Brot fertig gebacken ist.Bei den meisten Geräten (und je nach Brotart) beträgt die Backzeit drei bis fünf Stunden.

Vor- und Nachteile der Brotbackmaschine

Brotliebhaber:innen sollten aber wissen, dass dem Brotbackautomaten die Oberhitze fehlt. Eine feine Kruste und schöne Bräune wie aus dem Ofen gelingt also nicht. Was du beachten solltest: Da der Teig in der gleichen Form gebacken wird, in der er auch zuvor geknetet wurde, verbleiben bei den meisten Brotbackmaschinen auch die Knethaken im Brot,bis der Backvorgang abgeschlossen ist. Diese musst du am Ende herausziehen. Ein entsprechendes Loch verbleibt im Backwerk.

Es gibt allerdings auch Modelle, bei denen das nicht der Fall ist. Alternativ kannst du den Teig zuvor mit einer Knetmaschine vorbereiten und dann in dem Brotbackautomaten vollenden. Dies empfiehlt sich vor allem bei schweren Teigen aus Vollkornmehl und Zutaten wie Nüssen, Gemüse und Kernen. Da Knetmaschinen meistens etwas mehr Power haben, eignen sie sich besonders gut für derlei Teige.

Während einem in der Backwelt sonst allerlei verschiedene Formen zur Verfügung stehen, beschränkt sich die Brotbackautomat überwiegend auf die klassische Kastenform. Wenn du trotzdem Kuchen in Herzform, das österliche Lamm, andere Brotformen oder zuckersüße Cupcakes zaubern möchtest, kannst du natürlich auch nur den Teig in der Brotmaschine vorbereiten und dann klassisch im Backofen backen. Der Backautomat bleibt dann außen vor.

Ein dickes Plus ist in jedem Fall der geringere Stromverbrauch im Vergleich zum Ofenrohr. Außerdem ist die Brotbackmaschine leicht zu reinigen und dadurch, dass alles in einer Form passiert, hast du auch am Ende weniger zu spülen.

Wenn du an Lebensmittelunverträglichkeit oder Allergien leidest, kannst du mit einem Brotautomaten auch auf dich zugeschnittene Rezepturen backen.

Wir haben hier für dich die Vor- und Nachteile der Automaten noch mal im Kurzüberblick zusammengestellt:

Vorteil

Nachteil

  • leicht zu bedienen
  • alles in einer Schüssel
  • Zeit- und Stromsparend
  • verschiedene Backprogramme erleichtern die Zubereitung
  • auch kompliziertere Teige wie der Hefeteig gelingen
  • vielfältig in der Anwendung
  • verschieden Brotgrößen wählbar
  • keine Kruste, da die Oberhitze fehlt
  • durch die integrierten Knethaken hat man nachher häufig ein Loch im Brot
  • es steht nur die Kastenform zur Verfügung

Brot oder Kuchen – alles ist möglich

Das Schöne an einem Brotbackautomaten ist: Der kleine Küchenhelfer kann nicht nur verschiedene Sorten Brot backen. Mit ihr kannst du auch allerlei Kuchen zubereiten. Im Internet findest du die verschiedensten Rezepte für süße Leckereien.

Besonders empfehlenswert und ökologisch: Der Trester von deinem Säften, die du in deinem Entsafter wie einem Dampfentsafter oder Slow Juicer erhältst, ist eine wunderbare Basis für einen leckeren Kuchen oder ein saftig-süßes Brot.

Wer sich für einen Brotbackautomaten mit einem Marmeladenprogramm entscheidet, kann sogar die unterschiedlichsten Brotaufstriche damit zaubern. Auch hier gilt: Alles in einen Topf und Knöpfchen drücken. Anschließend brauchst du die heiße Marmelade nur noch in Einweck-Gläser füllen und luftdicht verschließen. Alternativ kannst du auch mit einem Standmixer, Stabmixer oder Handmixer leckere Aufstriche zubereiten. 

Was muss man beim Kauf eines Brotbackautomaten beachten?

Teig in der Brotbackmaschine und frisches Brot
Foto: Teig in der Brotbackmaschine und frisches Brot
Wenn du dich schon bald über selbstgebackenes Brot freuen möchtest, solltest du ein paar Dinge beachten. Stell dir vor allem die Frage, wie du deinen Brotbackautomaten nutzen willst und was dir wichtig ist:

  • Hast du einen großen Familienhaushalt oder brauchst du nur wenig Brot?
  • Möchtest du am Abend alles vorbereiten und morgens frisches Brot genießen oder lieber auf Vorrat backen?
  • Backst du viel Vollkorn oder eher leichte Teige?
  • Stört es dich, wenn du ein Loch vom Knethaken im Brot hast oder macht das keinen Unterschied für dich – ganz getreu dem Motto: Hauptsache es schmeckt?

Mit deiner persönlichen Wunschliste kannst du dann losziehen und die für dich passenden Brotautomaten käuflich erwerben. Wie sich die Brotbackmaschine im täglichen Gebrauch schlägt, erfährst du aus Kundenbewertungen in Online-Shops.

Nachfolgend haben wir für dich die wichtigsten Kaufkriterien in der Übersicht zusammengestellt.

Brotmenge

Wie auch beim Bäcker findest du die unterschiedlichen Größen von Broten in deren Gewicht in Gramm ausgewiesen. Standard bei den Automaten sind 750 und 1.500 Gramm. Je nachdem, wie viel Brot du verbrauchst, solltest du die kleinere oder größere Grammangabe wählen. Dies kann bei den meisten Backautomaten über das Bedienfeld eingestellt werden. Singles und Haushalte mit wenig Brotverbrauch kommen wunderbar mit der 750 Gramm-Variante hin. Familien sollten lieber zu den Modellen mit mehr Fassungsvermögen greifen. Wer mal so und mal so backen möchte, der sollte nach einem Brotbackautomaten suchen, der verschiedene Brotgrößen fertigen kann.

Backprogramme

Welches Backprogramm dir bei deiner Brotmaschine wichtig ist, kannst nur du entscheiden. Die meisten Geräte haben durchschnittlich 15 Backprogramme im Angebot. Dabei sein sollten unter anderem:

  • Knetdauer
  • Reine Knetprogramme ohne Backen
  • Ruhezeiten, Anzahl und Dauer
  • Backdauer und Gartemperatur
  • Warmhaltefunktion
  • Besonderer Bonus: eine Speicherfunktion

Wer mit seinem Brotbackautomaten nicht nur Brot backen möchte, sollte auf weitere Zusatzprogramme achten wie eine Marmeladen- oder sogar eine Joghurt-Funktion.

Leistung

Die Wattleistung von Brotbackmaschinen liegt größtenteils zwischen 400 und 1.000 Watt. Damit wird ausgewiesen, wie viel dein Brotbackautomat maximal schaffen kann, nicht wie viel er permanent für den Backvorgang aufwendet. Eine hohe Watt-Zahl ist nicht gleichbedeutend für einen hohen Verbrauch und umgekehrt. Wenn du häufig mit deiner Brotbackmaschine backen möchtest, achte auf ein stromsparendes Modell. Die Leistung ist zudem für den Bräunungsgrad entscheidend. Eine richtig krosse Kruste wie aus dem Ofen ist in einem Brotbackautomat zwar nicht möglich, doch eine krosse Außenseite des Brots kann mit hoher Leistung leichter erzieht werden.

Knetwerk

Wir haben es eingangs bereits erwähnt: Bei vielen Geräten bleiben die Rühr- oder Knethaken während des Backvorgangs im Brot. Sie werden erst anschließend entfernt und hinterlassen ein Loch im Brot. Das ist nicht besonders schön, aber auch nicht dramatisch. Wichtig ist, dass die Zutaten vollautomatisch vermengt und ausreichend lange geknetet werden.

Jemand holt ein frisches Brot aus einer Brotbackmaschine
Foto: Jemand holt ein frisches Brot aus einer Brotbackmaschine
Wenn du dir ein ganzes Brot ohne Knethakenabdrücke wünschst, dann solltest du nach einer Brotmaschine suchen, bei der du die Knethaken vor dem Backen entfernen kannst. Meistens passiert das vor der letzten Ruhephase des Brotteigs. Komfortabel sind Geräte, die das Knetwerk automatisch wegklappen.

Eine Überlegung wert ist auch noch, ob du eher „schwere“ Teige, z.B. aus Vollkorn oder eher „leichte“ wie Brioche oder Ähnliches backen willst. Für die erste Kategorie empfehlen wir eine Brotbackmaschine mit zwei Knethaken, vielleicht sogar mit einer beidseitigen Drehrichtung. Diese Geräte können Teige so richtig umwälzen.

Tipp: Mit einer leistungsstarken Küchenmaschine kannst du dir dein eigenes Mehl mahlen und sogar Kerne, Nüsse und Samen zerkleinern, um den Teig besser aufgehen zu lassen.

Timer

Eine Zeitschaltuhr zur Zeitvorwahl sollte ein Muss sein und ist in fast jedem Brotbackautomaten vorhanden. Damit kannst du einstellen, wann das Brot frisch duftend auf dem Tisch stehen soll. Zur nächsten Grillparty am Wochenende oder auch zum Sonntagsbrunch. Eine Zeitvorwahl erleichtert dir das Backen enorm.

Eine etwas andere Art der Zeitschaltuhr ist ein Timer, der dir ansagt, wann du welche Zutaten ergänzen musst. Die automatische Zutatenangabe gibt dir meist mit einem Signalton Bescheid. Zum Beispiel sollten Nüsse oder Samen erst später hinzugegeben werden, damit das lange Kneten sie nicht ungewollt zerkleinert.

Schnellbacken und Warmhalten

Auch diese beiden Funktionen sind wichtig und komfortabel. Wer sein Brot noch etwas warm liebt, wird sich über die Warmhaltefunktion freuen. Für die spontane Party bietet sich die Schnellbackfunktion an. Damit schaffst du ein Brot auch unter den normalen drei bis fünf Stunden. Aber Vorsicht beim Hefeteig. Die haben es gar nicht gerne, wenn man ihre Ruhephasen und Garzeiten nicht beachtet. Mit der Schnellbackfunktion kann das Brot etwas fester werden, da es nicht viel Ruhezeit bekommt.

Kastenform

An der kommst du nicht vorbei, wenn dein Brotbackautomat nicht nur Teige anrühren, sondern auch fertig backen soll. Du hast maximal die Wahl zwischen Rechteck oder Quadrat.

Zutaten für einen Brotteig
Foto: Zutaten für einen Brotteig
Meistens sollte die Form des Brots nicht relevant sein. Und wenn es dann doch mal das Herz zum Geburtstag sein soll, bereite einfach nur den Teig in deiner Brotbackmaschine vor und füll ihn anschließend in die entsprechende Form um.

Leichte Reinigung

Achte bei der Wahl deines Automaten unbedingt auf eine antihaftbeschichtete Form. Sonst lassen sich das Brot oder auch der Kuchen nicht gut lösen und die Reinigung dauert länger.

Gehäuse und Anzeige

Damit sich niemand die Finger verbrennt, solltest du nach einer Brotbackmaschine Ausschau halten, deren Gehäuse sich nicht oder nur geringfügig erhitzt. Mit einem Sichtfenster kannst du, genau wie beim Backofen, immer mal überprüfen, wie weit dein Gebäck ist. Geübte Bäcker:innen erkennen den Garzustand teilweise schon an der Oberfläche.

LCD-Displays lassen sich meist hervorragend ablesen und sind angenehm in der Bedienung. Das Bedienfeld sollte dabei auch mit allerlei Rückständen von der Zubereitung (Öl, Mehl, Salz oder Teigreste) noch zu bedienen sein.

Sonstiges

Schön ist es, wenn du zu deinem Brotbackautomaten ein Rezeptheft bekommen. Hier kannst du auch noch mal Besonderheiten deines Automaten kennenlernen und welche Rezepte besonders für ihn geeignet sind.

Sinnvoll ist auch eine Überhitzungsfunktion. Die Brotbackmaschine schaltet sich dann automatisch ab, sobald sie eine bestimmte Temperatur übersteigt.

Hat dein Brotbackautomat eine Innenbeleuchtung, behältst du zudem immer den Überblick.

Frisch gebackenes Brot – So geht's

Ein frisches Brot oder einen duftenden Rührkuchen zu zaubern, ist gar nicht so schwer. Die Basis besteht in der Regel aus Mehl, einer flüssigen Zutat und Eier, wenn es ein Kuchen werden soll. Hinzu gibt man dann noch all die feinen Zutaten, die das jeweilige Rezept erfordert.

Wer noch nicht so versiert in der Backstube ist, für den haben wir nachfolgend zwei Klassiker unter den Brotteigen zusammengestellt.

Teigarten Zutaten
Hefeteig / Germteig
  • Wichtigster Bestandteil ist die Hefe, auch Germ genannt. Frische Hefe wird in warmem Wasser aufgelöst und dann mit den übrigen Zutaten vermischt. Trockenhefe kann direkt dazu.
  • Weitere Grundzutaten: Mehl, Wasser, eine Prise Salz oder Zucker.
  • Der Hefeteig muss vor dem Backen „gehen“, d. h. er braucht eine Ruhephase an einem warmen Ort. Manche Teige müssen öfter gehen und dazwischen erneut geknetet werden.
  • Beim Gehen werden chemische Prozesse im Teig freigesetzt, kleine Gasbläschen entstehen und das Volumen erhöht sich.
  • Einen gelungenen Hefeteig erkennst du daran, dass sich sein Volumen nach dem Gehen mindestens verdoppelt hat.
  • Braucht eine gleichbleibende Temperatur beim Backen.

Klassisches Gebäck aus Hefeteig: Weißbrot, Sonntagsbrötchen, Baguette und Ciabatta, Pizzateig, Hefezopf

Sauerteig  
  • Für die Fertigung benötigt man einen Grund-Sauerteig, diesen kann man nur schwer selbst herstellen, es bietet sich ein Fertigprodukt an.
  • Ansetzen des Grund-Sauerteigs: Roggenmehl mit warmen Wasser verrühren und stehen lassen, ca. ein bis zwei Tage, an einem warmen Ort. Es bildet sich ein säuerlicher Geruch.
  • Den Teig erneut mit Roggenmehl und Wasser anreichern, zwei Tage stehen lassen.
  • Schritt zwei wiederholen und anschließend backen.

Tipp: Größere Mengen vorbereiten und auf Vorrat halten.

Diese beiden Klassiker sind zugegebenermaßen etwas aufwendiger. Davon solltest du dich aber nicht abhalten lassen. Es gibt auch viele tolle Brotrezepte, die ohne Hefe und Sauerteig funktionieren und im Handumdrehen hast du ein frisches Brot auf dem Tisch.

Tipp: Brot lässt sich übrigens super einfrieren. Wenn du es nach dem Abkühlen direkt in den Gefrierschrank, das Gefrierfach oder die Gefriertruhe packst, behält es nach dem Auftauen einen Großteil des frischen Geschmacks. Falls du geschmacklich noch etwas aus gelagerten Brot herauskitzeln willst, lassen sich die geschnittenen Brotscheiben z.B. in einem Toaster kurz rösten. Mit einem Langschlitztoaster bzw. in einem 4-Scheiben-Toaster mit Langschlitzen kannst du sogar die komplette Brotscheibe toasten. Alternativ lassen sich Brotscheiben auch im Minibackofen oder mit der Grillfunktion einer Mikrowelle geschmacklich aufwerten.

Fragen und Antworten

Einige Fragen treiben jeden um, der sich für Brotbackmaschinen interessiert. Wir haben die zwei häufigsten mit den passenden Antworten für dich.

Warum lohnt sich ein Brotbackautomat?

Mit einem Brotbackautomaten kannst du jederzeit frisches Brot oder Kuchen backen. Einfach und sauber. Der Brotbackautomat knetet und backt den Brotteig. Beachte bei deinem neuen Brotbackautomaten die verschiedenen Backprogramme, es gibt sogar Backautomaten mit Marmeladenprogramm. Für Größe und Form deines Brots steht dir eine Vielzahl verschiedener Brotbackautomaten zur Verfügung.

Kann ich in dem Brotbackautomaten auch einen Kuchen backen?

Auch einen leckeren Kuchen kann man in der Regel mit dem Brotbackautomaten backen. Du kannst sie entweder dazu nutzen, den Teig vorzubereiten und den dann in einer schönen Form im Ofen fertig zu backen oder du überlässt der Brotbackmaschine die ganze Arbeit.

Rührkuchen in der Brotbackmaschine
Foto: Rührkuchen in der Brotbackmaschine
Einzig die Zutaten hinzugeben, das musst du noch selbst tun. Besonders gut gelingen Rührkuchen. Schau in unserem Brotbackmaschine Vergleich nach den besten Geräten im direkten Vergleich.

Achte aber auch auf die Angaben der Hersteller. Manche Geräte liefern gleich ein Rezeptheft dazu.

Warum lohnt sich ein Brotbackautomat?

Die Frage ist schnell beantwortet: die Qualität. Nichts geht über ein frisch gebackenes Brot. Den Unterschied schmeckt man in der Regel sofort. Dafür muss man sich aber auch ein wenig Arbeit machen. Mit der Brotbackmaschine wird es einfacher. Sie hält zudem die Küche sauber und ist leicht zu reinigen.

Lass dich zu besonderen Brotrezepten inspirieren. Den Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Back dir vielleicht ein besonders ballaststoffreiches Brot mit Chiasamen oder ein besonders proteinreiches glutenfreies Energiebrot mit Eiweißpulver.

Kreativ kannst du auch beim Aufstrich werden. Wer auf die Schnelle keine Marmelade zur Hand hat, kann aus ganzen Früchten und mithilfe eines Smoothie-Makers oder Stabmixers einen leckeren Brotaufstrich für das frisch duftende Brot zaubern.

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