Preis-Leistungs-Sieger

Xiaomi S12 Saugroboter Test (2024)

Beutellos · Weiß · Rund · Gyroskop · Laser Distance Sensor (LDS) · 3200 mAh
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Preisvergleich

Unser Test-Fazit

Unser Fazit
2,3
gut

Unser Fazit

Der Xiaomi S12 ist ein günstiger Saugroboter, der auch mit höherpreisigen Modellen mithalten kann. Gutes Mapping ermöglichen einen zügigen Betrieb und eine gute Abdeckung während des Reinigungsbetriebs. Einen vollwertigen Wischroboter kann er aber nicht ersetzen, denn er zieht nur einen feuchten Lappen hinter sich her. Sehr positiv ist uns die App aufgefallen. Der S12 profitiert von Xiaomis Ökosystem der Xhaomi-Home-App und hat damit einer der besten auf dem Markt. Für den guten Preis gibt es viel Saugroboter. Der S12 ist deshalb auch unser Preis-Leistungs-Sieger!

Vorteile und Nachteile

  • Übersichtliche App Trotz des geringen Preises, erhältst du eine voll ausgestattete App Mapping, Echtzeit-Tracking, Sonderfunktionen und mehr
  • Gute Saugleistung Raum- und Zonenreinigung überzeugen im Test
  • Preis-Leistungs-Tipp In unserem Test hat sich der Xiaomi S12 als Preis-Leistungs-Sieger hervorgetan
  • Schlechte Wischleistung Im Grunde zieht der Xiaomi S12 nur einen feuchten Lappen hinter sich her
  • Hinderniserkennung nur OK Fehlende Sensoren oder Kameras fehlen, um präszise Hidnernisse erkennnen zu können

Ausführlicher Testbericht

Jan-Philipp Lynker
Jan-Philipp Lynker | aktualisiert: 30.08.2024

Xiaomi S12 - Die Preis-Leistungs-Wucht

Deine ganz eigene Putzhilfe, die dich regelmäßig unterstützt, deine Wohnung sauber zuhalten und dabei nicht viel kostet, ist unmöglich zu finden, oder?

Herausforderung angenommen, denkt sich Xiaomi und schickt den Xiaomi S12 in den Ring. Warum der Saugroboter im ikonischen Weiß mir orangen Elementen in unserem Test zum Preis-Leistungs-Sieger wurde, erfährst du jetzt.

Xiaomi S12 - Ein Hauch der Oberklasse?

Die Überschrift verrät es schon. Der Xiaomi kann einfach in vielerlei Hinsicht bei seinen Funktionen mit deutlich teureren Modellen mithalten. Und dabei kostet er nur einen Bruchteil der Konkurrenz. In anderen fällt der Sauger wiederum ein wenig auf die Nase.

Doch fangen wir mit dem Positiven an. Eine der großen Stärken ist das Mapping. Selbstverständlich sollte man meinen, immerhin gibt es Saugroboter nicht erst seit gestern und das Chaos-Prinzip ist längst überholt. Doch haben wir das in unserem Vergleichstest auch anders feststellen müssen. So etwa beim iRobot Roomba Combo Essential, der ebenso viel kostet, jedoch kein brauchbares Mapping hat.

Am Anfang braucht es eine Karte: Das anfängliche Mapping dauert nur zwei bis drei Minuten.

Foto: Am Anfang braucht es eine Karte: Das anfängliche Mapping dauert nur zwei bis drei Minuten.

Der Xiaomi hat jedenfalls ein Mapping. Vor dem ersten Saugbetrieb muss erstmal eine Karte erstellt werden. Das funktioniert mit dem LiDAR-Sensor auf der Oberseite des Roboters und dauerte ziemlich genau 3 Minuten bei unserem rund 45 m² großen Raum. Die Map, die sich anschließend in der Xiaomi Home App präsentiert, war durchaus brauchbar. Zwar fehlt das automatische Eintragen von Hindernissen, doch ist das nur ein kleiner Preis. Für das Tracken in Echtzeit reicht sie allemal.

Mein Sauger ist der S12 - Er fährt und saugt

Der Saugbetrieb ist gut. Wie auch andere Saugroboter unseres Tests fährt der Xiaomi S12 den Raum systematisch ab. Zuerst an den Rändern entlang und dann in Schlangenlinien durch den Raum. Teppichkanten überwindet er dabei problemlos. Kurzflor-Teppich stellt auch für die Saugleistung kein Problem dar. Für langflorigen Teppich ist er aber weniger geeignet. Gerade das kleine Bürstchen verlangsamt sich sichtlich. Da macht auch die Einstellung der Saugstärke keinen bahnbrechenden Unterschied. Verfügbar sind vier Saugstufen. Es gibt Leicht, Standard, Mittel und Turbo.

Übrigens: Im Schnitt ist der Xiaomi S12 im Standardbetrieb mit etwa 70 dB nicht allzu laut. Tatsächlich gehört er auch in unserem Vergleichstest zu den leiseren Modellen. Bei höherer Saugstufe wird der Sauger natürlich lauter.

Angenehm ruhig: Beim Saugen tut der Xiaomi S12 nie in den Ohren weh.

Foto: Angenehm ruhig: Beim Saugen tut der Xiaomi S12 nie in den Ohren weh.

Der Staubbehälter ist mit rund 300 ml leider sehr klein. Sogar kleiner als beim Roborock S8, dem Testsieger unseres Vergleichtests und bedeutend kleiner als beim gleich teuren (und insgesamt viel schlechteren) iRobot Roomba Combo Essential. Ohne Absaugstation heißt das häufigeres manuelles Entleeren. Bei unserem 45 m² Raum hat das Fassungsvermögen zwar auch für eine ganze Raumreinigung gereicht, etwas mehr wäre aber schon knapp geworden.

Die Eckenreinigung ist brauchbar, mehr aber auch nicht. Die Bürste ist nicht ausfahrbar, so ganz in die Ecke kommt sie also nicht und lässt ein bisschen was liegen. Das ist in dieser Preisklasse aber auch nicht wirklich zu erwarten.

Ebenfalls unter die Kategorie „Brauchbar“ fällt die Wischleistung. Im Endeffekt macht der Xiaomi S12 nichts anderes, als einen feuchten Lappen hinter sich herzuziehen. Für frische Flecken reicht das. Bei Eingetrocknetem hat er aber keine Chance, dazu fehlt einfach irgendeine Bewegung, wie sie der Dreame L10s Pro Gen 2 mit seinen rotierenden Wischpads hat.

Immerhin: Der Roboter erkennt, wenn er sich auf Teppich befindet und unterbricht automatisch die Wasserzufuhr. Das funktioniert zwar okay, im Zweifelsfall würden wir den Wassertank oder das Wischpad aber eher abnehmen.

Netter Bonus: Ein Ersatzfilter im Lieferumfang des Xiaomi S12.

Foto: Netter Bonus: Ein Ersatzfilter im Lieferumfang des Xiaomi S12.

Die Hinderniserkennung ist okay, kann aber leider nicht ganz mit der teurerer Produkte mithalten. Dafür fehlt einfach die Kamera. Wände, Tischbeine und größere Hindernisse erkennt er zwar gut, allerdings werden mitunter kleine Kabel oder Spielzeug zum Problem. In unserem Hindernisparcours mussten wir im Endeffekt leider einiges vom Boden wegnehmen und manuell für freie Bahn sorgen, sonst hätte sich der Xiaomi früher oder später festgefahren.

Noch ein Wort zum Akku: Prinzipiell ist dieser recht ausdauernd. Nach etwa einer Stunde Reinigung (auf der Standard-Stufe) war noch ungefähr die Hälfte des Tanks über. Warum ungefähr? Weil der Xiaomi S12 keine genaue Akku-Anzeige bietet. In der App sieht man lediglich eine kleine Batterie-Grafik mit maximal 5 von 5 Stufen. Nach der Reinigung waren noch 3 von 5 übrig. Genauer geht es wohl bedauerlicherweise nicht.

Unser Fazit zum Xiaomi S12

Der Xiaomi S12 macht seine Sache gut, sehr gut sogar. Daher auch der verdiente Titel des Preis-Leistungs-Siegers unseres Saugroboter-Vergleichtests.

Die Saugstufe ist stark genug und macht lediglich bei langflorigem Teppich schlapp. Die Wischleistung ist eher eine nette Dreingabe, kann dir aber bei der regelmäßigen Reinigung, beispielsweise deiner Badezimmer- und Küchenfliesen helfen.

Die Wischleistung des Xiaomi S12 ist okay, mehr aber nicht.

Foto: Die Wischleistung des Xiaomi S12 ist okay, mehr aber nicht.

Die Integration und der Funktionsumfang der Xiaomi Home App ist gut und kann problemlos mit den deutlich höherpreisigen Modellen wie dem Dreame L10s Pro Gen 2 oder dem Roborock S8 mithalten.

Der Staubbehälter ist sehr klein und benötigt häufigeres Ausleeren. Die Akku-Anzeige ist geradezu frech. Für den geforderten Preis von rund 200 Euro ist das aber alles in allem ein hervorragender Deal. Von uns gibt es eine klare Kaufempfehlung, vor allem für schmale Geldbeutel.

Produkt-Details

Design
Staubbehälter Typ
Beutellos
Produktfarbe
Weiß
Form
Rund
Fernbedienung
Ja
Smartphone Fernsteuerung
Ja
Energie
Akku-/Batteriekapazität
3200 mAh
Laufzeit
130 min
Stromverbrauch (Standardbetrieb)
45 W
Technische Details
Saugleistung
4000 Tag
Leistungen
Nasswischen
Ja
Integrierte Sensoren
Gyroskop
Navigationstyp
Laser Distance Sensor (LDS)
Gewicht und Abmessungen
Durchmesser
35 cm
Höhe
94,5 mm
Gewicht
4,8 kg
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