Sage SMF600 the Milk Café Test
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Preisvergleich
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Unser Testergebnis
Unser Test-Fazit
Das Modell "the Milk Café" von Sage ist ein kleiner Sonderling. Das liegt zum einen an der turmhohen Konstruktion, zum anderen an der schieren Menge Edelstahl, die Sage hier verbaut. Entsprechend unerreicht ist die Verarbeitungsqualität. Die Bedienung wird durch das gute Drehrad erleichtert, die eine genaue Temperatureinstellung ermöglicht. Etwas ärgerlich ist aber, dass die Temperatur nicht immer zuverlässig erreicht wird. So wurde unsere Milch bei einer Einstellung von 60 °C am Ende nur 54 °C heiß. Bei dem hohen Preis schon ein Ärgernis.Vorteile
- Perfekte Verarbeitung Nicht nur die Kanne, sondern auch die Basis bestehen aus hochwertigem Edelstahl
- Drehregler mit Temperatureinstellung Über den Drehregler kann die Temperatur in einem Bereich von 50 bis über 70 °C eingestellt werden
- Hohes Fassungsvermögen Die Kanne ist groß und auch für größere Mengen Milchschaum geeignet
Nachteile
- Ungenaue Temperatur Die eingestellte Temperatur wird nicht immer zuverlässig erreicht
- Schlechter Kannengriff Der Griff der Kanne ist zu kurz für problemloses Ausgießen
Ausführlicher Testbericht
Sage SMF600 the Milk Café im Test - Profi-Preis = Profi-Milchschaum?
Wenn es um Kaffee und alles, was dazugehört, geht, darf Sage nicht fehlen. Mit dem SMF600 the Milk Café bringt der Hersteller den teuersten Milchaufschäumer im Test auf den Markt. Doch warum reicht es trotz des hohen Preises nur für Platz 5?
Edelstahl en masse – aber auch viel Platzbedarf
Beim Material macht Sage keine Kompromisse: Nicht nur die Kanne, sondern auch die Basis bestehen aus hochwertigem Edelstahl. Das sorgt für eine extrem stabile Konstruktion – die Kanne wird sogar in die Basis eingelegt, was für einen besonders sicheren Stand sorgt. Allerdings hat das auch seinen Preis: Der SMF600 ist schwerer und wuchtiger als andere Modelle und benötigt daher einen festen Platz in der Küche.
Einfachste Bedienung dank Drehregler
Statt auf einen einfachen Knopf oder eine Touchsteuerung setzt Sage auf einen klassischen Drehregler – und das bringt klare Vorteile. Zum einen kannst du zwischen warmem und kaltem Milchschaum wählen. Zum anderen hast du die Möglichkeit, die gewünschte Temperatur präzise einzustellen. Der Bereich reicht von 50 °C bis über 70 °C, was besonders für Kaffeeliebhaber:innen spannend ist. Denn für den perfekten Cappuccino oder Latte Macchiato sollte die Milch etwas über 60 °C haben.
Das hat uns am Sage SMF600 the Milk Café gestört
Wie die meisten Geräte unseresMilchaufschäumer-Tests scheiterte der Sage an kaltem Milchschaum. Mit leicht vorgewärmter Milch geht es leichter, allerdings ist das nicht der Sinn der Sache.
Als wirklich nervig empfanden wir den Griff der Kanne. Der ist deutlich kürzer als bei den Modellen von WMF, Severin oder auch Melitta. Zwar kann man mit dem Daumen etwas stabilisieren, allerdings wird das Ausgießen dennoch erschwert.
Auch wird die Temperatur nicht immer zuverlässig erreicht. Als wir 60 °C eingestellt hatten, kam die Milch am Ende nur auf etwa 54 °C. Zu viel Diskrepanz für unseren Geschmack. Dabei ist das Modell sogar noch recht langsam und laut während des Betriebs.
Unser Fazit zum Sage SMF600 the Milk Café
In unserem Test konnte Sage mit der besten Verarbeitung und der intuitivsten Bedienung punkten. Bei dem hohen Preis stechen die Schwächen des Sage jedoch leider etwas zu sehr. Der kurze Griff, die hohe Lautstärke, der recht langsame Betrieb und die Tatsache, dass die Temperatur nicht immer zuverlässig erreicht wird, kosten Punkte und das nicht zu knapp. So landet der Sage leider nur auf dem fünften Platz.