Philips Kaffeevollautomat Test & Vergleich 2024

von Fabian Krudewig - 15.10.2024

Wir haben den Philips Series 2200 Kaffeevollautomat für euch getestet! Der Philips Series 2200 Kaffeevollautomat zeichnet sich durch ein intuitives Touch-Bedienfeld, hohe Getränketemperatur und viele Feintuning-Einstellungsmöglichkeiten. Er verfügt über ein Scheibenmahlwerk aus Keramik mit zwölf Mahlgraden, das hitzebeständig und leise ist. Das Modell ist einfach zu bedienen, hat einen manuellen Milchschaumaufschäumer und ist preislich attraktiv. Die Reinigung ist dank abnehmbarer Teile einfach. Alles in allem in super Modell.

Beste Philips Kaffeevollautomaten (1 - 20 von 38)

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Philips Kaffeevollautomat auf einen Blick - Das musst du wissen!

Auch günstige Philips Kaffeevollautomaten setzen auf ein übersichtliches Bedienfeld.
Foto: Auch günstige Philips Kaffeevollautomaten setzen auf ein übersichtliches Bedienfeld.
Philips hatte in der Welt der Kaffeevollautomaten anfangs etwas Probleme, Fuß zu fassen. Mittlerweile ist das Angebot aber ausgereift genug, dass man sich besonders in der Preisklasse der Einsteigermodelle und der Mittelklasse einen Namen machen konnte.

In der Luxusklasse ist Philips ebenfalls vertreten, allerdings nur stellvertretend durch Tochterkonzern Saeco.

  • Milchschaumsystem: Während bei anderen Herstellern ein automatisches System für Milchschaum den höherpreisigen Modellen vorbehalten bleibt, kannst du Philips' Version, das LatteGo System für Milchschaum, optional auch in der Einsteigerklasse, der 2200er Serie, hinzunehmen.

  • Ein Mahlwerk, sie zu knechten: Beim Mahlwerk setzt Philips bei seinen Maschinen auf ein Scheibenmahlwerk aus Keramik. Das wird auch bei den günstigen Modellreihen der 2200er Serie verbaut. Es verfügt über zwölf Mahlgrade und ist durch die Keramik weniger hitzeanfällig und leiser. Je feiner sich ein Mahlgrad einstellen lässt, desto besser werden die Kaffeebohnen gemahlen, was dem Geschmack des Kaffees zugutekommt.

  • Die Serien: Verglichen mit anderen Herstellern ist die Produktvielfalt von Philips Maschinen einfacher zu überschauen. Generell gilt: Je höher die Nummer eines Modells, desto mehr Funktionen bietet es und desto höhere Anschaffungskosten kommen auf dich zu.
    Die Philips 2200er Series ist die günstigste und fängt bereits bei rund 300 Euro an. Höherpreisig endet es bei der 5400er Series, die mehr als 700 Euro kostet. Möchtest du besonders viel Luxus und Komfort an deiner Maschine, solltest du dich bei Saeco umschauen.

    Hinweis: Du musst dich für guten Kaffee nicht in Unkosten stürzen. Wenn du primär klassischen Kaffee und Espresso zubereiten möchtest, den du allmorgendlich ohne Kopfschmerzen zubereiten möchtest, reicht auch Philips günstigste Variante problemlos.

Philips Series 2200 Kaffeevollautomat im Video-Test

Worauf kommt es bei einem Kaffeevollautomaten an?

Philips Kaffeevollautomaten sind in ihrer Funktionsweise natürlich nicht anders als Maschinen anderer Hersteller. Alle bestehen aus den gleichen Bauteilen. Manche davon gehören zur Pflicht und bedürfen genauerer Beachtung vor dem Kauf, andere sind die Kür. Schauen wir uns die wichtigsten Faktoren für guten Kaffee einmal an.

Die Pflicht

Das Mahlwerk: Entscheidest du dich für einen Kaffeevollautomaten, solltest du ebenso den logischen Schritt machen und von Kaffeepulver auf Kaffeebohnen wechseln. Der Geschmack wird dadurch noch einmal intensiver. Das Mahlwerk zerkleinert dir die Kaffeebohnen jeden Tag frisch. Philips setzt bei seinen Kaffeevollautomaten auf ein Scheibenmahlwerk aus Keramik

Das hat vielerlei Vorteile. Scheibenmahlwerke verfügen gegenüber Kegelmahlwerken über feinere Einstellungsmöglichkeiten. Das in Philips verbaute Keramikmahlwerk verfügt über zwölf Mahlgrade. Da es aus Keramik besteht, ist es zudem resistenter gegen Hitze und verfälscht, im Gegensatz zu Edelstahl, den Geschmack des Kaffees nicht.

Die Brühgruppe sollte im Idealfall täglich unter fließendem Wasser gereinigt werden.
Foto: Die Brühgruppe sollte im Idealfall täglich unter fließendem Wasser gereinigt werden.
Die Brühgruppe: Die Brühgruppe ist für den eigentlichen Brühvorgang zuständig und somit das Herzstück eines jeden Philips Vollautomaten.
Geräte von Philips lassen dich die Brühgruppe einfach entnehmen, was die Reinigung erleichtert. Im Idealfall sollte die Brühgruppe täglich (sofern du deinen Vollautomaten täglich benutzt) gereinigt werden, indem du sie unter fließendem Wasser einfach abspülst. Ansonsten kann es schnell zur Schimmelbildung kommen, da sich in ihr Kaffeereste ansammeln.

Die Kür

Milchschaumsystem: Bist du auf ein Kaffee-Mix-Getränk aus, möchtest aber nicht immer mit einer Dampflanze manuell deine Milch aufschäumen, solltest du in ein automatisches System für Milchschaum investieren. Bei Philips geht das einfacher als bei anderen Herstellern, da sich das hauseigene System für Milchschaum einfach hinzukaufen lässt.

Hinweis: Auch hier solltest du auf eine regelmäßige Reinigung achten. Das Milchsystem lässt sich dankenswerterweise in seine Einzelteile zerlegen und ist zudem spülmaschinenfest.

Getränkeprofile: Besonders bei den höherpreisigen Philips Kaffeevollautomaten hast du hier ab Werk mehr Auswahl. Philips Vollautomaten der 2200er-Serie haben lediglich zwei Kaffeespezialitäten in petto, die 5400er Kaffeevollautomaten haben bereits zwölf Kaffeespezialitäten abgespeichert. Wenn du neben Kaffee & Espresso auch Kaffee-Mix-Getränk wie Latte Macchiato oder Cappuccino (oder exotischere Varianten) zubereiten möchtest, musst du zu einem höherpreisigen Modell greifen.

Natürlich gibt es noch weitere Features wie eine Kannenfunktion sowie Farb- und Touchdisplays. Diese sind aber meist den sehr teuren Geräten vorbehalten. Entsprechend musst du mitunter tiefer in die Tasche greifen, sofern du auf Extras dieser Güteklasse Wert legst.

Unser Kaffeevollautomaten Test - Philips stellt den Preis-Leistungs-Sieger

Auch beim günstigen Philips 2231-40 haben wir ein automatisches Milchschaumsystem für Kaffee-Mix-Getränke.
Foto: Auch beim günstigen Philips 2231-40 haben wir ein automatisches Milchschaumsystem für Kaffee-Mix-Getränke.
Wir haben immer mal wieder Kaffeevollautomaten für dich getestet. Unter den Testgeräten war auch ein Modell von Philips mit dabei. Wir hatten uns für unseren Test für eine Variante der Philips 2200er Serie entschieden, allerdings inklusive des automatischen Milchschaumsystems LatteGo.

Philips 2231-40 - Unser Preis-Leistungs-Tipp

Der Philips 2231-40 ist einer der günstigsten Vollautomaten in Philips Angebot. Das merkt man der Maschine an, allerdings nur stellenweise. In den allermeisten Punkten weiß es mit Bravur zu überzeugen. Ein Blick auf die Details:

  • Ein Bedienfeld zum Verlieben: Bei diesem günstigen Kaffeevollautomaten legt Philips einen klaren Fokus auf die Bedienfreundlichkeit. Das Bedienfeld verfügt neben dem An-/Ausschalter über 8 Wahltasten, über die du ganz einfach und intuitiv Kaffeestärke, Bezugsmenge und Weiteres einstellen kannst. Das geht auch ohne Betriebsanleitung direkt nach der Inbetriebnahme wunderbar.

  • Leicht zu reinigen: Die Brühgruppe kann entnommen werden und lässt sich einfach reinigen, indem man sie mit klarem Wasser abspült. Ähnlich einfach gestaltet sich die Reinigung des Milchsystems: Es kann einfach abgenommen und auseinandermontiert werden. Die Einzelteile kannst du dann entweder ebenfalls mit Wasser abspülen oder sie in der Spülmaschine reinigen lassen.
Das hat uns am Philips 2231-40 gestört

Im Grunde gibt es bei dem Kaffeevollautomaten für den günstigen Preis nichts zu meckern. Die niedrige Preisklasse merkt man ihm aber auch hin und wieder an. Der Vollautomat ist schlichtweg eine Plastikbude. Auch alle Bau- und Einzelteile bestehen ausschließlich aus Kunststoff. Im besten Fall haben sie eine Edelstahloptik.

Unser Fazit zur Philips 2231-40

Mit dem Philips 2231-40 kannst du nicht viel falsch machen. Für den Preis sieht der Vollautomat nicht nur schick aus, er hat auch praktische Extras mit an Bord. Ein automatisches System zum Aufschäumen von Milch ist in dieser Preisklasse schon fast eine Seltenheit. Bist du auf einen Automaten mit mehr Extras und weniger Kunststoff aus, solltest du dich eher bei teureren Geräten umsehen.

Welche Philips Kaffeevollautomaten gibt es?

Wie jeder Hersteller hat Philips Kaffeevollautomaten in unterschiedlichen Preisklassen im Angebot. Diese siedeln sich hauptsächlich bei den Einsteiger- und Mittelklassemodellen an. Allgemein lässt sich sagen, dass sich Preis und Funktionsumfang grob anhand der Zahlenbezeichnung eines Philips Kaffeevollautomaten ermitteln lässt. Die 2200er-Reihe gehört etwa zu den Einsteigergeräten, während die 5400er-Modelle sich bereits in der Mittelklasse ansiedeln.

Die Modelle sehen sich zum Verwechseln ähnlich und sind im Grunde immer eine logische Weiterentwicklung ihres Vorgängers. Die 3200er-Reihe kann zum Beispiel etwas mehr als die 2200er-Reihe, ohne auf deren Features und Funktionen zu verzichten. 

Das Milchschaumsystem

Das Philips LatteGo Milchschaumsystem lässt sich bequem abmontieren und leicht reinigen.
Foto: Das Philips LatteGo Milchschaumsystem lässt sich bequem abmontieren und leicht reinigen.
Eine Besonderheit im Hause Philips ist das LatteGo Milchsystem, das du bequem zu jedem Modell dazubestellen kannst. Anders als bei beispielsweise De’Longhi Kaffeevollautomaten, hast du hier also auch die Wahl, ein vollautomatisches System für Milchschaum in der Einsteigerklasse zu finden.

Ein Philips Kaffeevollautomat der 2200er-Reihe inklusive LatteGo kostet zum Beispiel noch immer weit unter 400 Euro. Ausnahmen bilden einige der teureren Philips Kaffeevollautomaten wie dem Philips 5400, bei dem LatteGo stets verbaut ist. Entscheidest du dich dagegen, erhältst du stattdessen eine manuelle Dampflanze.

Philips und Saeco

Philips selbst hat nur eine vergleichsweise kleine Auswahl an Kaffeevollautomaten im Angebot. Auffällig ist auch, dass sich die hauseigenen Philips Kaffeevollautomaten besonders in den Preisklassen der Einsteiger- und Mittelklassegeräte tummeln. Luxus sucht man hier vergeblich. Muss man für das Extraquäntchen Komfort und Luxus also zwingend zu einem anderen Hersteller gehen?

Nur auf dem Papier. Saeco wurde 2009 von Philips aufgekauft, produziert aber noch unter dem eigenen Namen. Der Traditionshersteller aus Italien hat auch viele Luxusmodelle jenseits der 1000 Euro im Angebot, die mit entsprechend vielen Extras daherkommen.

Saeco teilt seine Kaffeevollautomaten hierbei in zwei Modellreihen auf. Saeco Gran Aroma und Saeco Xelsis. Beide Modelle sind durch das gut umgesetzte und durchdachte Milchsystem Experten für Kaffee-Mix-Getränke.

  • Gran Aroma: Gran Aroma ist Saecos Antwort für die Mittelklasse. Die Modelle verfügen über Touch-Displays und eine intuitive Menüführung. Preislich bedingt ist hier allerdings noch viel Kunststoff verbaut. Das ist zwar kein Dealbreaker, fällt aber je nach Farbe des Kaffeevollautomaten stark auf.

  • Xelsis Suprema: Bist du auf eine Extraportion Luxus aus, ist Xelsis Suprema im Hause Saeco (und damit Philips) die Antwort. Die Vollautomaten verfügen alle über ein sehr großes und damit übersichtliches 5 Zoll Touch-Display. In dieser Preisklasse verdrehen sich die Verarbeitungsgesetze. Kunststoff wird zur Ausnahme und Edelstahl gibt den Ton an. Damit sind Kaffeevollautomaten der Xelsis-Reihe besonders langlebig.

Philips Kaffeevollautomaten in anderen Tests

Auch andere Testportale haben sich bereits Philips Kaffeevollautomaten angenommen. Bei der Stiftung Warentest reichte es bei der Philips 5447/90 sogar für den Titel des Runner-Up. Der Vollautomat konnte mit seiner Getränkeauswahl, Bedienung am Gerät und der Zubereitung (sowohl Geschmack als auch Temperatur) rundum überzeugen. Abzüge gibt es lediglich in der B-Note. Er ist etwas lauter und braucht mit einer Minute vergleichsweise lange zum Aufheizen.

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