Krups Essential EA8108 Test
Preisvergleich
Unser Testergebnis
Unser Fazit
Der Essential Kaffeevollautomat von Krups ist einer der günstigsten auf dem Markt. Er ist recht klein und kompakt, was ihn auch für kleinere Küchen und Arbeitsbereiche attraktiv macht. Das Mahlwerk ist angenehm leise, verfügt aber leider nur über drei Stufen, die nicht fein genug arbeiten für Espresso. Die Reinigung des Geräts ist trotz fest verbauter Brühgruppe einfach. Die Bedienung ist simpel aufgebaut. Statt eines Displays regelst du alles über einen zentralen Drehregler und ein paar Knöpfe.Vorteile
- Kompakte Größe Der Kaffeevollautomat ist angenehm kompakt und passt auch auf kleine Arbeitsflächen
- Simple Bedienung Ein Display ist nicht vorhanden, die Bedienung gelingt ausschließlich über den Drehregler und Knöpfe
- Einfache Reinigung Die Reinigung ist einfach, zudem ist ein Entkalkungsprogramm dabei
Nachteile
- Mahlwerk könnte feiner sein Für Espresso mahlt das Mahlwerk nicht fein genug
- Ungeeignet für sehr hohe Tassen Der Auslauf ist niedrig verbaut, weshalb hohe Tassen nicht immer passen
Ausführlicher Testbericht
Krups Essential EA8108 Test – Der Kompakte
Krups hat mit der Essential EA8108 ebenfalls einen Vollautomaten im Programm, der einen hervorragenden Kaffee produzieren kann. Wenn du jedoch ein Getränk mit Milchschaum möchtest, musst du mit Hilfe des eingebauten Milchaufschäumers selbst Hand anlegen.
- Sehr übersichtliche Bedienung: Der Krups verfügt über keine Presets, sodass du kein Getränk einfach auf Knopfdruck beziehen kannst. Das hat allerdings den Vorteil, dass die Bedienung einfach und überschaubar ist. Wenn du die Parameter deines Lieblingsgetränks einmal eingestellt hast, ist kaum ein anderer Kaffeevollautomat schneller.
- Geschmack und Temperatur: Der Vollautomat ist von Werk aus gut eingestellt und auch die ersten Getränke werden sehr gut.
Weitere Stärken der Krups Essential EA8108
Klein, schwarz und stark soll der Espresso sein, der aus dem Krups Kaffeevollautomaten kommt. Das Gerät selbst ist schon mal komplett schwarz, über die Größe lässt sich streiten, jedenfalls gehört der Essential EA8108 nicht zu den größten seiner Klasse. Stark ist er allerdings schon, zumindest gemessen am Ergebnis. Hier gibt es außer fünf Tasten und einem Drehknopf erstmal keine weiteren Bedienelemente. Der Drehknopf ist zentral angebracht und steuert schlicht die Kaffeemenge, welche die Maschine verlässt und startet auf Druck den Bezug. Du kannst zwischen 20 ml und 220 ml wählen, je nach Getränk. Mit den beiden Tasten rechts daneben wählst du die Stärke des Getränkes aus, das ist allerdings nur in zwei Stufen möglich, reicht aber nach unseren Erfahrungen für die meisten Geschmäcker aus.
Zum Start haben wir uns den anspruchsvollen Espresso als Getränk ausgewählt. Dazu mussten wir nur die gewünschte Menge – etwa 30 ml für einen klassischen Espresso – einstellen, mit einer der beiden Tasten die gewünschte Stärke auswählen und den Bezug starten. Das Ergebnis war schon nach wenigen Bezügen so gut, dass wir den Mahlgrad nicht verändern mussten. Die Temperatur war ebenfalls perfekt, ließe sich aber ohnehin nicht einstellen.
Den Mahlgrad stellst du mit dem Drehregler in der Bohnenkammer ein.
Dasselbe gilt dann für größere Kaffeegetränke, wie einen Café crème, einen Lungo oder einen schlichten Kaffee. Einfach die gewünschte Menge einstellen, Stärke auswählen, drücken und schon geht’s los.
Auch bei diesem Kaffeevollautomat gibt es kein integriertes Milchschaumsystem. Deshalb ist bei der Zubereitung von einem Cappuccino etwas Fingerfertigkeit gefragt. Außerdem solltest du ein Kännchen zum Aufschäumen der Milch bereithalten. Wir nutzten stilecht ein Edelstahlkännchen. Als Grundlage lässt du einen Espresso von etwa 30 ml in eine Cappuccinotasse oder ein Glas laufen, währenddessen füllst du das Kännchen mit 130 – 150 ml Liter Milch. Hier gilt: Je höher der Fettanteil der Milch, desto besser schäumt diese und desto runder der fertige Cappuccino.
Dann folgt der erste Druck auf die Taste mit dem Dampf-Symbol, um das Wasser auf Dampftemperatur zu bringen. Beim erneuten Tastendruck steckt die Dampflanze schon in der Milch und bringt diese in schäumende Wallungen. Sobald sich ein dichter, sämiger Schaum gebildet hat, wird der Dampf mit dem dritten Druck auf die Taste gestoppt. Die aufgeschäumte Milch wird nun vorsichtig in den Espresso gegossen, sodass der dichte Schaum am Schluss oben auf dem Getränk liegt. Auch wenn der erste Cappuccino nicht sehr professionell aussieht, kann er doch geschmacklich voll überzeugen. Übrigens wird ein richtiger Cappuccino nicht mit Kakao bestreut, wie es in manchen Cafés üblich ist.
Wie immer sollte die Dampflanze anschließend mit einem feuchten Tuch gereinigt werden. Du kannst sie zudem mit einem Druck auf die entsprechende Taste zusätzlich mit heißem Wasser durchspülen. Zwei LEDs am Gerät zeigen, wann es Zeit ist, den Tresterbehälter und die Abtropfschale zu leeren. Die Brühgruppe selbst kannst du nicht herausnehmen, um sie abzuspülen, dafür hat Krups ein umfangreiches Reinigungsprogramm eingebaut. Dies solltest du mindestens einmal wöchentlich durchlaufen lassen. Wenn du nach solch einer Spülung mal einen Blick in den Auffangbehälter wirfst, weißt du auch genau warum.
Das hat uns am Krups Essential EA8108 gestört
Nicht für Kaffeepulver: Im Gegensatz zu den anderen Kaffeevollautomaten in unserem Test, kannst du beim Krups Kaffeevollautomat kein Kaffeepulver verwenden, du musst also immer ganze Bohnen im Haus haben. Dass sich die Brühgruppe nicht zum Reinigen herausnehmen lässt, muss dagegen kein Nachteil sein. Wir finden allerdings: Vertrauen in das Spülprogramm der Maschine ist zwar gut, eine Möglichkeit zur Kontrolle wäre aber besser.
Unser Testfazit zum Krups Essential EA8108
Wie schon der Name vermuten lässt, beschränkt sich der Krups Kaffeevollautomaten aufs Wesentliche, nämlich die Produktion eines hervorragenden Kaffees. Die Bedienung ist überschaubar, auch weil die Maschine die komplette Reinigung selbsttätig übernimmt und zudem die Auswahl der Getränke recht klein ist. Mit ihrer Wertung von 68 % ist sie die richtige Wahl für dich, wenn du außer für einen gelegentlichen Latte macchiato nicht viel mit der Bedienung zu tun haben willst.