Cosori CAF-R901-AEU Dual Basket Heißluftfritteuse (2024)
Preisvergleich
Unser Testergebnis
Unser Test-Fazit
Cosori hat mit der CAF-R901-AEU überraschend den Testsieg in unserem Dual-Heißluftfritteusen Test geholt. Auch wenn die App im Vergleich zu Philips HomeID noch etwas mager ist und die Leistung nur 1700 Watt beträgt, liefert das Gesamtkonzept am Ende vollumfänglich ab. Die Schubladen sind nicht nur beleuchtet, sondern haben auch noch Sichtfenster, um das Kontrollieren deines Essen möglichst leicht zu gestalten. Im Lieferumfang sind praktische Gitter und Spieße enthalten, die dir kulinarisch weitere Freiheiten bescheren. Das Bedienfeld ist übersichtlich und lässt wenig zu wünschen über. Zwar wären echte Knöpfe nochmal netter gewesen, doch reagiert das Touch-Bedienfeld am Ende sehr zuverlässig.Vorteile
- Beleuchtete Schubladen Die Schubladen sind beleuchtet, was das Kontrollieren deines Essens deutlich erleichtert
- Schubladen mit Sichtfenster Im Vorbeigehen einfach das Essen prüfen, ohne die Schublade öffnen zu müssen
- Gitter & Spieß-Einsätze Die Gitter unterteilen die Schubladen zusätzlich und mit den passenden Spieß-Einsätzen lassen sich leckere Speisen kreieren
Nachteile
- Vergleichsweise wenig Leistung Mit nur 1700 Watt Leistung ist ein Vorheizen ab und zu nötig, um die Garzeit kurzzuhalten
- Ausbaufähige App Die App ist im Grunde nur ein kleines Rezeptbuch und eher ein Grundstein für etwas großes, als bereits etwas vollkommen ausgereiftes
Ausführlicher Testbericht
Cosori CAF-R901-AEU Max Airfryer - Ein überraschender Testsieger
Wir geben es zu: Bei der starken Konkurrenz von Ninja und Philips haben wir der Cosori im Rennen um den Testsieg nur Außenseiterchancen eingeräumt.
Am Ende hat sie aber das beste Gesamtpaket abgeliefert und den Titel des Testsiegers hochverdient eingeräumt.
Auch mit 1750 Watt nicht zu schwach auf der Brust
Auffällig ist die etwas geringere Leistung der Cosori, zumindest verglichen mit den anderen beiden Dual-Heißluftfritteusen unseres Tests der Ninja Double Stack und der Philips 3000 Series. 1700 Watt sind jedenfalls nicht rekordverdächtig. Cosori gleicht das aus mit einer Vorheizzeit vor jedem Betrieb. Natürlich ist dieses Vorheizen optional, kann also aus- und angeschaltet werden. Meist beläuft sich die Zeit des Vorheizens auf ein paar Minuten. Die Zeit kann man locker damit verbringen, die ersten Zutaten vorzubereiten.
Der Garbetrieb dauert also mitunter etwas länger, am Ende läufts aber nur auf ein paar Minuten mehr hinaus. Kein K.O.-Argument, sondern eher eine Kleinigkeit.
Unserem Essen hat es nicht geschadet. Pommes und Nuggets werden kross, aber trocknen nicht aus und unser Burger war einfach genial. Die Burger-Patties haben wir mithilfe des Gittereinsatzes gegart.
Das ganz große Highlight am Essen waren dann aber die Spieße. Die können sich zwar nicht drehen, sondern werden stattdessen einfach auf eines der Gitter gelegt, am Ende sind unsere Spieße aber sehr lecker geworden. Egal, ob mit Fleisch oder wie in unserem Test zu sehen aus verschiedenem Gemüse und Tofu, das Endergebnis war echt lecker.
Bedienung - Auch hier gibt es Tücken
Die Bedienung der Cosori setzt auf Touch. Damit wird sie von den üblichen Touch-Krankheiten heimgesucht. In den allermeisten Fällen reagiert es gut, manchmal gibts jedoch einen Aussetzer. Echte Knöpfe gefallen uns immer noch besser.
Auch ist die Bedienung in ihrem vollen Umfang nicht immer ganz intuitiv. Beispielsweise kann man die Kammern einzeln ein- und ausschalten. Jedoch muss man dafür das jeweilige Touch-Feld länger gedrückt halten, anstatt es nur kurz antippen zu müssen.
Aber immerhin muss man nicht wie bei der Philips 3000 Series beim Einstellen der Betriebsdauer, die Minuten langsam einzeln durchschalten. Stattdessen springt die Cosori in größeren Takten durch.
Eine Kabelaufwicklung ist auf der Rückseite natürlich dabei. Sogar eine etwas breitere, mit der das Kabel besser aufgewickelt werden kann. Das Kabel selbst ist mit 1 Meter Länge nicht unbedingt rekordverdächtig und eher für einen angestammten Platz gedacht. Dann muss es nicht großartig aufgewickelt werden. Allzu häufige Platzwechsel würden wir der Cosori aber nicht zumuten, auch wenn das gelegentliche Umstellen durch die Aussparungen an der Unterseite sogar erleichtert wird.
Die App ist ordentlich, aber ausbaufähig
Noch ein Wort zur App. Denn, obwohl Cosori dir ein gedrucktes Rezeptbuch mit an die Hand gibt, bieten sie obendrein noch eine App. Die VeSync-App ist in ihrer Aufmachung Philips HomeID ziemlich ähnlich. Du kannst dein Gerät auswählen und kriegst dann passende Rezepte.
Allerdings bist du hier direkt an einen Registrierungszwang gebunden. Darüber hinaus ist sie eher ein Grundgerüst, statt vollkommen ausgereift. Die Rezepte sind recht überschaubar, teilweise fehlen Bilder und der Social Media-Aspekt von Philips HomeID mit dem Folgen von Köchen fehlt komplett. Immerhin: Eigene Rezepte anlegen und teilen geht. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis das Angebot wächst. Wir hoffen aber auch, dass Cosori hier noch weiterentwickelt, um alles aus der App herauszuholen.
Unser Fazit zum Cosori CAF-R901-AEU Max Airfryer
Cosori mag nicht die beste App liefern und hat nicht die größte Leistung. Am Ende hat sie aber etwas geschafft, bei dem sowohl die Ninja Double Stack als auch die Philips NA351/00 3000 Series versagt haben: Sie hat die wenigsten Ausfälle.
Der Lieferumfang ist super und der beste im Test. Das Essen gelingt hervorragend und schmeckt prima. Die App, wenn auch ausbaufähig, bietet ein gutes Grundgerüst an Rezepten.
Bei Cosori passt einfach das Gesamtkonzept am besten. Dass das Modell mit rund 150 Euro dann auch noch das günstigste Gerät unseres Tests ist, ist dann noch die Kirsche auf der Torte. Von uns kriegt die CAF-R901-AEU eine uneingeschränkte Kaufempfehlung und den verdienten Testsieg.