Fitness Armband Test: Die besten Fitness Tracker 2025

von Fabian Krudewig - 23.10.2024
Fitness-Armband im Test bei testit

Ob Schrittzähler, Herzfrequenzmessung oder Schlafanalyse – Fitness-Tracker sind die perfekten Begleiter für einen aktiven Lebensstil. In unserem Fitness-Armband Test haben wir verschiedene Modelle verglichen und auf Funktionen, Bedienung und Akkulaufzeit getestet. Egal, ob du deine sportlichen Aktivitäten optimieren oder einfach gesünder leben möchtest – hier findest du den passenden Tracker für deine Bedürfnisse. Vom günstigen Einsteigermodell bis zum High-End-Gerät: Wir zeigen dir, welche Fitness-Armbänder die besten Features bieten und welches Modell das beste Preis-Leistungs-Verhältnis hat.

Beste Fitness Armbänder (1 - 20 von 1648)

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Fitness-Armband auf einen Blick - Das musst du wissen!

Fitness Armbänder im Test: Unsere Testgeräte
Foto: Fitness Armbänder im Test: Unsere Testgeräte
Immer mehr Menschen sitzen sowohl arbeitsbedingt als auch in ihrer Freizeit immer mehr vor dem Rechner oder Fernseher. Umso wichtiger ist es in der heutigen Zeit, fit und gesund zu bleiben. Ein Fitness-Armband kann dir eine enorme Hilfe bieten, die Übersicht zu behalten. Die wichtigsten Eckdaten zu den schmucken Helfershelfern:

  • Lerne deinen Körper kennenin Echtzeit: Die kleinen Helfer am Armgelenk ermöglichen es dir, jeden Tag und rund um die Uhr, verschiedene Funktionen deines Körpers und deine Gesundheit im Auge zu behalten. Egal ob du deine Schritte, Ernährung oder deine Herzfrequenz tracken möchtest: Ein Fitness-Armband lässt dich nicht im Stich.

  • Analyse mithilfe des Smartphones: Durch die exzellente Konnektivität, kannst du die Daten jederzeit auch auf deinem Smartphone mit der passenden App verfolgen und auswerten. Ein kleiner Nachteil: Bei Fitness-Armbändern ohne integriertes GPS funktioniert die Aufzeichnung deiner gelaufenen Route nur, wenn du dein Smartphone mit dabei hast.

  • Auch für Offroad geeignet: Die schmucken Armbänder sind ihrer Bestimmung entsprechend widerstandsfähig. Angefangen bei der Wasserdichtigkeit, können sie auch moderat hohen Temperaturen (bis ca. 60° C) trotzen und sind robust genug, um auch einmal Stürze zu überstehen. Hinweis: Achte trotz allem immer zunächst auf die entsprechende Schutzklasse (IP-Zertifizierung), bevor du mit deinem Armband ins kühle Nass springst.

Dir gefällt der günstige Preis der Fitness Tracker, wünscht dir aber mehr Funktionen? Dann schau mal bei unserem Kaufberater für günstige Smartwatches vorbei.

Fitness Tracker Test - Wir haben 10 Fitness-Armbänder getestet

Zehn Fitness Tracker haben sich in unserem testit-Test dem Alltagstest unterzogen.
Foto: Zehn Fitness Tracker haben sich in unserem testit-Test dem Alltagstest unterzogen.

Es gibt regelmäßig neue Fitness Tracker von vielen verschiedenen Herstellern. Aber welche sind wirklich gut und was sind ihre Vorteile? Wir haben uns 10 Fitness Tracker genau angeschaut und auf Herz und Nieren getestet.

In unserem Fitness Tracker Test in den Kategorien Datenmessung, Handhabung, Ausstattung und Datenschutz ihr Können unter Beweis stellen. Die Messgenauigkeit prüften wir mit einer Pulsuhr mit Brustgurt und prüften sie über mehrere Wochen auf intuitive Nutzung und bei Trainingseinheiten.

Wir haben einen Querschnitt der aktuellen Fitness Tracker gekauft und für dich getestet. Alle Produkte haben wir selbst erstanden und unabhängig geprüft. Uns wurden keine Produkte von einem Hersteller kostenlos zur Verfügung gestellt.

Welcher Fitness Tracker ist der beste?

Die Ergebnisse und unser Bewertungssystem sehen wie folgt aus:

  1. Platz: Polar Vantage M
  2. Platz: Fitbit Versa 2
  3. Platz: Xiaomi Band 6
  4. Platz: Xiaomi Mi Band 5
  5. Platz: Huawei Band 6
  6. Platz: Fitbit Charge 4
  7. Platz: Polar M430
  8. Platz: Huawei Band 4 Pro
  9. Platz: Honor Band 5
  10. Platz: Garmin Vívosmart 4
  • Unser Testsieger Polar Vantage M: Besonders die Steuerung über die 5 Knöpfe statt des klassischen Touchscreen gefällt uns gut. So kannst du sie auch im Nassen benutzen. In den Messungen zeigt sie sich besonders verlässlich und das eingebaute GPS ist ein willkommenes Feature. Insgesamt ist die Vantage M nicht nur ein Fitness Tracker sondern eher eine richtige Sportuhr mit tollem Display und vielen guten Funktionen - wenn auch kaum Smartwatch-Funktionen.
    Update: Mittlerweile hat Polar mit der Vantage M2 den Nachfolger unseres Testmodells auf den Markt gebracht. Die M2 ist in vielerlei Hinsicht eine Verbesserung. Das Tracking der Trainingsdaten ist auch hier erstklassig, allerdings kannst du nicht alle Informationen direkt auf der Uhr ablesen.

  • Preis-Leistungs-Sieger wird das Mi Band 5 von Xiaomi. Im klassischen Fitness Tracker-Design bietet es viele smarte Funktionen wie Musiksteuerung, GPS und Schlafüberwachung. Zwar muss es in Sachen Datenschutz einige Punkte lassen, wenn dir deine Daten nicht so wichtig sind, gewinnst du hier für einen guten Preis ein hervorragendes Fitness Armband mit einem sehr gut lesbaren Display. Die jüngste Generation der Reihe, das Mi Band 6, überzeugt uns ebenfalls - dank größerem Display und höherer Trainingsauswahl. Update: Mittlerweile ist sogar das Smart Band 7 auf dem Markt. Im Vergleich zum Band 6 wurde besonders das Display verbessert.

Polar Vantage M - Unser Testsieger

Die Polar Vantage M bewegt sich eher Richtung waschechter Sportuhr, die mit einer übersichtlichen App und einem großen Display punkten kann. Smart ist die Uhr hingegen weniger. Unsere Testergebnisse aus unserem Fitness Armband Test zusammengefasst:

  • Gutes Display: Obwohl kein OLED-Display, das in 240 x 240 Pixel auflösende Farb-Display weiß zu überzeugen und ist auch bei Sonneneinstrahlung gut abzulesen.

  • Design: Die Größe mag für den einen oder anderen zwar abschreckend wirken, doch so kannst beispielsweise auch ohne Smartphone die Daten seiner Trainingseinheiten jederzeit gut ablesen. Uns gefällt auch die Bedienung mithilfe der 5 Tasten erstaunlich gut.

  • Genauigkeit: Sowohl die Datenmessung als auch die Analyse der Daten überzeugt auf ganzer Linie. Distanz, Herzfrequenz und Tempo sind super genau. Weiterhin gibt sie Einschätzungen zu deinem Cardio Load, sodass du dich beim Training nicht übernimmst. Die in der App integrierten Fitness Blogs führen dich darüber hinaus weiter in die Materie rundum Fitness und verschiedene Sportarten ein.
Polar Vantage M - Die Nachteile

Auf dem Farb-Display der Polar Vantage M kannst du alle wichtigen Daten gut ablesen.
Foto: Auf dem Farb-Display der Polar Vantage M kannst du alle wichtigen Daten gut ablesen.
Leider fällt das Armband im Fitness Tracker Test negativ auf, da es verhältnismäßig kurz ist und sich eher für feinere Handgelenke eignet.

Schade ist, dass die Synchronisierung zwischen der Polar Flow-App und Uhr nicht automatisch funktioniert, sondern jedes Mal manuell angestoßen werden muss.

Nur wenig Smart: Weil Polar mit der Vantage M vor allem Sportler mit Fokus auf Traningsdaten im Sinn hat, wurde hiernahezu komplett auf smarte Eigenschaften verzichtet. Zwar sind diese bei Fitness-Trackern ohnehin rar gesät, doch sorgt gerade der Verzicht auf eine einfache Musiksteuerung für ein wenig Stirnrunzeln.

Polar Flow verlangt bei der Einrichtung diverse Zustimmungen bezüglich der Verwertung deiner Daten, so auch das Weiterleiten deiner Daten in andere Länder, um diese dort auszuwerten.

Unser Fazit zur Polar Vantage M

Wenn du auf smarte Eigenschaften verzichten kannst und es dir hauptsächlich um eine verlässliche Messung von Trainingsdaten und GPS geht, bist du mit der Polar Vantage M bestens beraten. Wenn die Größe der Uhr auf den ersten Blick etwas abschreckend wirken kann, hat diese doch gewisse Vorzüge, die in unserem Test überzeugen können. Der verbaute Akku ist ein schönes Feature. Die Uhr lädt in knapp 1 ½ Stunden voll auf und hält mit einer Akkuladung bei normaler Nutzung bis zu acht Tage durch. Das Gesamtpaket bringt der Uhr eine Endwertung von 82% ein.

Hinweis: Mittlerweile hat Polar mit der Vantage M2 den Nachfolger unseres Testsiegers auf den Markt gebracht. Die Vantage M2 ist unmerklich teurer, hat aber mehr Leistung an Bord.

Fitbit Versa 2 - Der smarteste Fitness Tracker

Die Fitbit Versa 2 ist nur knapp an Gold vorbeigeschrammt und landet bequem und souverän auf dem zweiten Platz.

  • Die Uhr konnte mit der besten Ausstattung im Test glänzen. Sprachsteuerung per Amazon Alexa, kontaktloses Bezahlen und eine Anbindung an Spotify sind bereits ab Werk verfügbar. Der verbundene App-Store bietet alles Weitere, sodass am Ende kaum Wünsche offen bleiben.

  • Die Fitbit App hat sich als beste im Test erwiesen. Gekoppelt mit der Uhr erhältst du hier ein wahres Feuerwerk an nützlichen Funktionen. Neben Trainingsauswertungen, hast du hier auch Zugriff auf die Fitbit-CommunityHerausforderungen und eigene Meilensteine. Motivation pur!

Für den Gesamtsieg hat es trotz herausragender Ausstattung nicht ganz gereicht. Als Zünglein an der Waage hat sich leider der Akku erwiesen, der mit gut zwei Tagen Akkulaufzeit der schwächste im Test war. Immerhin ist die Ladezeit mit etwa 1,75 Stunden angenehm kurz. Im Fitness Tracker Test schafft sie immerhin gute 81 %.

Xiaomi Mi Band 6 - Schlank und praktisch

Mi Band 5 und Mi Band 6 im Vergleich - Das Display hat dazugewonnen
Foto: Mi Band 5 und Mi Band 6 im Vergleich - Das Display hat dazugewonnen
Das Mi Band der sechsten Generation des chinesischen Herstellers musste sich unserer genauen Prüfung unterziehen. Wir haben es im Alltag und während des Trainings getestet. Unser Urteil: Das Mi Band 6 ist ein unauffälliger Begleiter für alles, was man braucht, ohne zu viel Schnickschnack.

  • Noch mehr Sportarten: Im Vergleich zum Vorgänger verfügt das Mi Band 6 über deutlich mehr verschiedene Trainingsmodi. Unsere Hula Hoop Einheit und unser Ringfit Training mit der Nintendo Switch müssen wir zwar über “Fitness (innen)” abspeichern, die klassischen Gerätetrainings sind aber sinnvoll ergänzt worden.

  • Sinnvolle Darstellung: Das größere Display des Mi Band 6 wird nun vollständig über Wischgesten gesteuert. Wir haben uns im Test schnell und intuitiv an die Bedienung gewöhnt. Auch die Trainingsverläufe auf dem Bildschirm, als auch in der Mi Fit App sind sinnvoll und übersichtlich ohne überladen zu wirken.

  • Sauerstoffmessung, aber kein GPS?: “Warum nur?”, denken wir uns. Die Sauerstoffmessung ist zwar nur ein Referenzwert und in der Genauigkeit durch eine hohe Fehleranfälligkeit beschränkt, der Punkt “Atmungsqualität des Schlafes” bei der Schlafanalyse gefällt uns dann aber doch ganz gut. Nach dem Motto “Man kann nicht alles haben” müssen wir auf eingebautes GPS weiterhin verzichten.
Das stört uns am Mi Band 6 

Mi Band 6 von Xiaomi auf unserem testit Block
Foto: Mi Band 6 von Xiaomi auf unserem testit Block
Große und neue Kritikpunkte haben wir nicht wirklich. Dass Xiaomi als Datenkrake alles über unser Leben wissen will, ist uns nicht neu. Wer schon Teil der Mi-Familie ist, hat hier also nicht mehr viel zu verlieren. 

Das fehlende GPS schränkt die Nutzung des Bandes leider ein. Wer längere Rad- oder Wandertouren ohne sein Smartphone machen möchte, wird hier nicht glücklich.

Unser Fazit zum Xiaomi Mi Band 6

Der Fitness Tracker zeigt sich im Test als praktischer Begleiter für den Alltag zum Schritte zählen oder für die Schlafanalyse, aber auch beim Training für die Aufzeichnung und Auswertung deiner Vitaldaten. Das Band sitzt bequem und stört nicht. Das größere Display erleichtert die Bedienung und das Ablesen der Daten erheblich, auch wenn wir unter Dusche oder beim Schwimmen den Knopf des Huawei Band 6 etwas nützlicher empfinden. Allein das Datenschutzproblem stört uns massiv, sodass das Mi Band 6 im Fitness Tracker Test den Testsieg knapp verpasst.

Xiaomi Mi Band 5 - Unser Preis-Leistungs-Sieger

Hinweis: Die neuste Variante des Mi Smart Bands ist das Smart Band 7. Es hat ein größeres OLED-Display und eine Always-On-Funktion.

Mi Band 5 am Arm unseres Testers
Foto: Mi Band 5 am Arm unseres Testers
Die Mi Band Serie ist keine Unbekannte auf dem Markt der Fitness Tracker und das neue Mi band 5 durfte in unserem Fitness Tracker Test nicht fehlen. Was es neues gibt und wo es sich zum Mi Band 4 abhebt, haben wir für dich getestet.

  • Genauigkeit und Funktionen: In der Kategorie Genauigkeit erzielt das Mi Band 5 in unserem Fitness Tracker Test hervorragende 90 %. Sowohl Herzfrequenz, Entfernung und Schrittzähler sind erstaunlich genau. Uns gefällt auch die durchdachte App mit vielen Funktionen, Tipps und Tools zur Unterstützung deiner Ziele.

  • Super Display: Das 1,1 Zoll Display im Mi Band 5 leistet hier klare Farben und hervorragende Helligkeit machen den Tracker bei jedem Licht uneingeschränkt gut lesbar.

  • Individuell: Für seine kompakte Größe lässt sich der Tracker stark an deine eigenen Bedürfnisse und Präfrerenzen anpassen. Möchtest du das Mi Band eher als Smartwatch-Ersatz nutzen, lassen sich die meisten Fitness-Funktionen deaktivieren und sogar per Drittanbieter-Apps einige Features hinzufügen oder weiter personalisieren. 
Das stört uns am Xiaomi Mi Band 5

Leider bietet Xiaomi noch immer kein GPS für die Mi Bänder. Wer darauf gehofft hat, wird hier enttäuscht.

Uns fällt im Test auch die datenhungrige Mi-Fit-App negativ auf. Laut AGBs werden deine Nutzerinformationen nämlich mindestens zu Werbezwecken verarbeitet und an Drittstaaten weitergegeben. Wer seine Daten lieber privat hält, muss hier deutliche Abstriche machen.

Unser Fazit zum Mi Band 5

Das Mi Band 5 ist topaktuell und der generell schon starke Funktionsumfang soll zusätzlich mit kommenden Firmware-Updates noch erweitert werden. Die hohe Messgenauigkeit von Aktivitäts- und Pulstracking punktet kräftig in unserem Fitnes Tracker Test. Datenschutz hat bei chinesischen Hersteller Xiaomi dabei leider keine hohe Priorität. In diesem Preissegment findest du kaum einen besseren und umfangreicher ausgestatteten Fitness Tracker als das Mi Band 5 - deshalb verdient es die Auszeichnung Preis-Leistungs-Sieger.

Huawei Band 6 - Fitness Tracker mit Smartwatch-Qualitäten

Mittlerweile gibt es das Huawei Band 8. Es bietet zwar wenig technische Neuerungen im Vergleich zur Vorgänger-Version, allerdings verbessert sich mit jeder Iteration das Tracking. Der Akku des Band 8 ist mit 14 Tagen Laufzeit gewohnt stark.

Huawei Band 6 Testmodell
Foto: Huawei Band 6 Testmodell
Mit dem Band 6 schlägt Huawei einen weiten Bogen zwischen vollständigem Fitness Tracker und smarter Armbanduhr. Wir haben das Band 6 zusammen mit dem jüngsten Fitnesstracker von Xiaomi, dem Mi Band 6, über mehrere Wochen im Alltag getestet und zeigen dir, was uns gut gefällt und wo wir noch Optimierungsbedarf sehen.

  • Super Bedienung dank Knopf: Zunächst ungewohnt, aber schnell geht die Bedienung mit der Taste am rechten Displayrand in Routine über. Vor allem beim Schwimmen lernen wir den Knopf zu schätzen. Das Display ist hell und dank der Breite auch sinnvoll für die Datenanalyse und das Lesen von Nachrichten nutzbar.

  • 96 Sportarten auswählbar: Wie viele Nutzer:innen nun Sepak Takraw (ein asiatischer Ballsport) spielen ist sicherlich fragwürdig. Aber beim Huawei Band 6 kommt man auch als Tänzer:in, Wassersportler:in und Kampfsportler:in auf seine Kosten. Auch den Trendsport Hula-Hoop findest du in der Liste.
Was uns am Huawei Band 6 stört

Das große Display bietet eine gute Übersicht über Herzfrequenzzonen während des Trainings
Foto: Das große Display bietet eine gute Übersicht über Herzfrequenzzonen während des Trainings
Das Huawei Band 6 nutzt, wie die meisten Fitness Tracker von Huawei und Honor, die Huawei Health App. Dass diese von Datenschutz nur wenig hält, ist uns in früheren Fitness Tracker Tests bereits negativ aufgefallen. Deine Daten werden also weiterhin an Hersteller und Drittstaaten weitergegeben. Auch die Einrichtung macht man uns schwer, da der QR-Code der Bedienungsanleitung nur für Nutzer des firmeneigenen App-Stores Huawei AppGallery funktioniert.

Etwas nervig im Alltag sind die Verbindungsabbrüche, bzw. das fehlende Wiederverbinden mit der App. Verliert das Band also kurzzeitig die Verbindung (z.B. wenn du dein Handy irgendwo vergisst) verbindet es sich nicht automatisch wieder mit der App - außer GPS ist dauerhaft aktiviert.

Unser Fazit zum Huawei Band 6

Die Auswahl der verschiedenen Traningsmodi ist in diesem Preissegment einfach unschlagbar, wobei du für Radtouren immer noch dein GPS-fähiges Smartphone in der Tasche haben musst. Das Display und die Bedienung mit der Taste in Kombination mit dem guten Akku erfüllt unsere Wünsche an ein Gesamtpaket fast vollständig.
Im Vergleich mit dem Xiaomi Band 6 ist die Datenerfassung etwas ungenauer, das Display kann das jedoch locker wieder aufwiegen. 

Es braucht sich nicht vor seiner Konkurrenz zu verstecken und ist ein guter Begleiter für den Alltag und den Sport.

Fitbit Charge 4 - Punktet mit schlichtem, aber schickem Design

Hinweis: Fitbit hat mittlerweile mit dem Charge 5 den Nachfolger unseres Testmodells auf den Markt gebracht. Das Charge 5 verbessert das Display und besticht mit einer hervorragenden Akkulaufzeit. Etwas ärgerlich: Fitbit hat beim Nachfolger die Musiksteuerung gänzlich gestrichen.

Unser Tester trägt die Fitbit Charge 4 am Arm beim Sport
Foto: Unser Tester trägt die Fitbit Charge 4 am Arm beim Sport
Das Fitbit Charge 4 Fitness-Armband geht in die vierte Generation. Während es äußerlich seinem unmittelbaren Vorgänger sehr ähnlich sieht, hat sich am Funktionsumfang einiges getan. Beispielsweise verfügt es als erster Fitbit-Tracker über ein integriertes GPS-Modul. Wir haben es in unserem Fitness Armband Test genau angeschaut und liefern dir hier unsere Testergebnisse:

  • Kann alles und noch mehr: Beim Funktionsumfang hat Fitbit noch einmal aufgestockt. Neben der üblichen Überwachung deiner Vitaldaten, ist beim Charge 4 noch ein GPS-Modul hinzugekommen, der deine gelaufenen Routen vollautomatischh aufzeichnet und zu Hause mit der App synchronisiert. Ein besonderer Höhepunkt bei Fitbit ist wieder einmal die Schlafüberwachung und die dazugehörige Analyse.

  • Schlankes Design: Das Fitness-Armband punktet mit schlichtem, aber elegantem Design. In unserem Test fällt auf, dass du schnell ins Schwitzen gerätst unter dem Band ohne Luftungslöcher.

  • Bedienung? naja...: Leider reagiert der touchsensitive Knopf an der Seite nicht immer, besonders ärgerlich, da das Display beim Anheben auch nicht immer aufleuchtet.
Das stört uns am Fitbit Charge 4

Leider entpuppt sich das Display als größte Schwäche des kleinen Helfers. Keine Always On-Option und besonders bei hellen Umgebungen gestaltet es sich mitunter sehr schwer, die Anzeige zu erkennen. Auch die kurze Timeout-Zeit stört sehr. Während es für den kurzen Blick auf die Uhr allemal reicht, schaltet es bei anderen Gelegenheiten schlichtweg zu schnell wieder in den Ruhezustand. Zusätzlich funktioniert die Anheben-Funktion auch nicht einwandfrei, ebenso wenig der kapazitive Knopf, sodass beim Training es nervig sein kann, deine Herzfrequenz zu überprüfen.

In Sachen Datenschutz ist Fitbit ziemlich großzügig, sodass wir hier im Fitness Tracker Test ein paar Punkte abziehen.

Unser Fazit zum Fitbit Charge 4

Das Fitbit Charge 4 weiß sowohl beim Design als auch beim Funktionsumfang zu überzeugen. Es punktet außerdem mit einer sehr genauen Messung von Beschleunigungssensor und Herzfrequenz. Deine Aktivitäten werden vollautomatisch gespeichert. Auch die Einrichtung geht leicht von der Hand. Besonders schön sind die vielen Funktions- und Einstellungsmöglichkeiten am Band selbst, sodass du nur selten das Smartphone benötigst. Mit 77 % verpasst es knapp das Siegertreppchen und landet auf dem vierten Platz.

Polar M430 Test - Ausdauernde Sportler-Uhr

Das Display ist simpel aufgebaut und stets gut ablesbar.
Foto: Das Display ist simpel aufgebaut und stets gut ablesbar.
Die M430 vom Fitness-Spezialisten Polar ist ein mittelpreisiger Fitness Tracker, der moderne Technik mit altbewährtem Design zusammenbringen will. In unserem Fitness Tracker Test überraschte die M430 mit ihrem zielstrebigen Design und der darauf basierenden Funktionsweise.

  • Erfreulich altmodisch: Das Design und der Polar M430 mag altbacken wirken, ist aber durchdacht. Der Bildschirm ist jederzeit gut ablesbar, groß genug für viele Informationen und Auswertungen. Die Bedienung funktioniert im Gegensatz zur Touchscreenkonkurrenz mit den Tasten auch im Regen, in der Dusche oder mit schwitzigen Händen.

  • Übersichtliche App: Ein Nutzerkonto ist für die Einrichtung in der App leider zwingend erforderlich. Dafür glänzt diese mit einer übersichtlichen Struktur und vielen spannenden Trainingsauswertungen wie den Höhenunterschieden und den Trainingsphasen.

  • Zuverlässige Messung: GPS und Pulsmessung funktionieren sehr zufriedenstellend. Lediglich beim Puls benötigt die M430 etwas Aufwärmzeit. Erst nach 5 bis 10 Minuten stimmten die Werte mit unserem Pulsmesser überein. Dies führte zu einer Abweichung von 3 bis 4 % im Durchschnittswert.

  • Sehr robust: Die M430 ist sehr robust und ihr Akku hält ca. zwei Wochen bei allen eingeschalteten Funktionen wie Smart-Notifications (Nachrichten vom Handy auf der Uhr), GPS, Überwachung deiner Schlafphasen und dauerhaft aktiviertem Pulssensor.
Das hat uns ebenfalls an der Polar M430 gefallen

Beim Training fällt die Uhr nie unangenehm am Armgelenk auf.
Foto: Beim Training fällt die Uhr nie unangenehm am Armgelenk auf.
Die Bedienung erfolgt ausschließlich über die fünf Tasten am Gerät und geht nach kurzer Eingewöhnung in Fleisch und Blut über. Damit lässt sich die M430 auch mit schwitzigen Händen, bei Regen, im feuchten Gras, im Schwimmbad oder unter Dusche tadellos bedienen - ein überraschend großer Vorteil in Zeiten von Touchscreen-Displays, die schon bei wenig Nässe regelrecht unbenutzbar werden.

Das hat uns an der Polar M430 gestört

Design: Das klobige und altbackene Design gewinnt keinen Schönheitspreis. Rückständig ist ebenso die Ladevorrichtung, in die sich gerne mal Dreck, Schweiß oder Wasser absetzen kann.
Beim Einrichten ist zwingend ein Nutzerkonto bei Polar notwendig, dass keine sichtlichen Vorteile bietet.

Manuelles Synchronisieren: Die M430 muss trotz Bluetooth-Verbindung (für die eine dauerhafte Standortfreigabe notwendig ist) mit Drücken auf die Zurück-Taste zum Synchronisieren bewegt werden.
Sowohl die begleitende App Polar Flow, als auch die Trainings Polar Beat bieten keine Trainingspläne oder Routinen. Immerhin lassen sich die Messergebnisse zu Google Fit, Komood und anderen Drittanbieter Apps exportieren und auswerten.

Unser Fazit zur Polar M430

Die größte Stärke der Polar M430 ist gleichzeitig ihre größte Schwäche: Sie verlässt sich auf die altbewährten Stärken von Pulsuhren. Ihr Design wirkt klobig und nicht smart, dabei sind das immer gut ablesbare Display und die Bedienung via Tasten grundsätzlich ein Segen beim Sport.
Unterm Strich ist die Polar M430 kein smarter Fitness Tracker wie er im Buche steht, sondern eine echte Fitnessuhr mit dem Fokus auf das Wesentliche beim Training. Sie verweigert sich zwar ein paar modernen Features, dies aber aus gutem Grund.

Honor Band 5 Test - Schlank und einfach zu tragen

Während der Messung leuchtet das Honor Band 5 rot auf.
Foto: Während der Messung leuchtet das Honor Band 5 rot auf.
Mittlerweile ist das Honor Band in die siebte Runde gegangen. Das Honor Band 7 punktet mit gewohnten Stärken: Genaues Tracking, schlankes Design und eine unkomplizierte Bedienung. GPS hat Honor dem Fitness Tracker leider immer noch nicht beschert.

Der Puppenspieler hinter Honor heißt Huawei. Entsprechend wird das Honor Band 5 wie auch das Huawei Band 4 Pro mit der Huawei Health App verbunden. Auch wenn das Band durchaus gut funktioniert, bereitet uns die App während unseres Fitness Tracker-Tests etwas Bauchschmerzen.

  • Schlankes Armband: Das Honor Band 5 ist schön schlank und lässt sich dank des großen Armbands sehr angenehm tragen. Während des Trainings fällt es in keinem Moment störend auf. Das AMOLED-Display, wenn auch klein, ermöglicht eine einfache und flüssige Bedienung.

  • Ausdauer pur: Die Schlankheit hat ihre Vorteile. Zwar kommt die Akkulaufzeit nicht ganz an die versprochenen 14 Tage heran, doch liefert er dennoch genügend Saft, um bei normaler Nutzung eine gute Woche durchzuhalten.

  • Sauerstoffmessung: Zusätzlich lässt sich direkt am Band die Sauerstoffsättigung des Blutes messen. Wenn man sich hierbei auch nicht hundertprozentig auf den ermittelten Wert verlassen kann, da es sich um eine optische Messung handelt, ist es doch ein netter Bonus.
Das hat uns am Honor Band 5 gestört

Deine Trainingsdaten werden auf der App übersichtlich dargestellt.
Foto: Deine Trainingsdaten werden auf der App übersichtlich dargestellt.

Die Nutzung der App bereitete uns doch etwas Bauchschmerzen. Bei nahezu jedem Schritt der Einrichtung wurde nach anderen Zugriffsberechtigung auf Dateien oder Daten gefragt. Ablehnen war nur teilweise optional. Als Bonbon verbietet die Huawei Health-App bei gewissen Schritten der Einrichtung das Erstellen von Screenshots. Ein weiterer Kritikpunkt ist der Account-Zwang. Ohne Huawei Account kommst du bei der Einrichtung des Bandes nicht weit.

Selbst kleine Updates von gerade einmal 3,5 MB Größe nahmen bis zu 15 Minuten unserer Zeit in Anspruch. Kein großes Problem, aber dennoch ein kleiner Störfaktor (besonders während der Einrichtung).

Die Huawei Health-App hat sich in vielerlei Hinsicht als zweischneidiges Schwert erwiesen. Wenn diese im Ganzen zwar deine Trainingsdaten übersichtlich dokumentiert und zum leichten Auslesen in Graphen verpackt, zeigen sich Unterschiede beim Funktionsumfang je nachdem, ob du ein Android Smartphone oder ein iPhone besitzt. So müssen iOS-Nutzer pauschal auf gewisse Features verzichten (zum Beispiel das Ändern der Zifferblätter).

Garmin vívosmart 4 Test - Zufällig gut!

Das Display der Garmin vívosmart 4 ist auffallend klein.
Foto: Das Display der Garmin vívosmart 4 ist auffallend klein.
Achtung: Garmin hat inziwschen eine neue Generation seines Fitness Trackers auf dem Markt. Die Garmin vívosmart 5 hat ein deutlich größeres Display, was nicht nur die Darstellung der Trainingsdaten verbessert, sondern auch die Bedienung erleichtert. Der Akku ist mit etwa drei Tagen Laufzeit leider immer noch etwas mager.

In unserem Test hatten wir das Vorgängermodell, die Garmin vívosmart 4, in der Hand. Was uns an diesem Modell im Test überzeugt hat, erfährst du hier.

Unscheinbar elegant und sportlich schmiegt sich dieses kleine Fitness Armband ans Handgelenk. Mit der Garmin Connect App ist es einfach und schnell eingerichtet. Auf dem Tracker kannst du Gehen, Laufen, Radfahren, Stepper und Schwimmen als Aktivität auswählen.

  • Schlafüberwachung mit Pulsoximeter: Die Schlafanalyse scheint relativ genau zu sein. Wachzeiten stimmen jedenfalls bei uns. Zusätzlich kann die vívosmart 4 den Sauerstoffgehalt während des Schlafens messen und dir so einen Eindruck zu deiner allgemeinen Gesundheit geben. Leider misst das Band nur für ein paar wenige Stunden in der Nacht den Sauerstoff und die Messung schlägt sehr auf den Akku.

  • Viele Funktionen: Besonders die Body Battery und Stress Daten bieten dir die Möglichkeit, in einem stressigen Alltag mehr auf deine Gesundheit zu achten. Aber auch Flüssigkeitsaufnahme, Menstruationszyklus, erklommene Stockwerke und Gewicht können in der App dargestellt werden. Du kannst dir auch Strecken zum Laufen oder Radfahren erstellen lassen.

  • Hilfreiche App: Die App bietet viele Möglichkeiten, die für dich wichtigen Daten übersichtlich darzustellen. Mit ein paar Minuten herumprobieren findet hier jeder die richtige Übersicht. Hilfreich sind die vielen verschiedenen Übungen mit Video, die sich sowohl für Anfänger als auch erfahrene Sportler eignen. Du kannst auch Trainings selbst erstellen. Leider kannst du sie nicht auf dem Tracker abbilden lassen.
Das hat uns an der Garmin vívosmart 4 gestört

Dafür ist der Tracker maximal schlank.
Foto: Dafür ist der Tracker maximal schlank.
Auch wenn das schmale sportliche Design ein Kaufgrund für viele Hobbysportler ist, stellt es auch das größte Problem bei der Bedienung dar: das Display. So nutzt dir die Garmin kaum ohne die Garmin Connect App für iOS oder Android und ein Smartphone. Du kannst eine Aktivität über das Display zwar auswählen, aber ob du auf der Klickfläche auch wieder zurückkommst ist eher zufällig. 

Auch in Sachen Konnektivität punktet der Tracker in unserem Fitness Tracker Test leider nur wenig. Häufig mussten wir den Tracker neu mit dem Smartphone koppeln, was beim ersten Einrichten zwar unproblematisch war, jedoch bei allen weiteren Malen immer mehrere Anläufe benötigte. Danach muss der Fitness Tracker auch jedes mal neu eingestellt werden. Die verlinkte Garmin-Support-Seite zur Fehlerbehebung ist da leider nicht hilfreich, da diese leer ist. Außerdem muss zur Synchronisierung des Fitness Trackers die Standortermittlung im Smartphone aktiviert sein.

Unser Fazit zur Garmin vívosmart 4

Die Problematik mit der App-Synchronisation kratzt leider sehr an unserer Geduld. Grundsätzlich ist die Ausstattung gut und schön in der App dargestellt. Wenn du jedoch nicht dein Handy-Akku mit ständig laufendem GPS belasten willst, kannst du es im Grunde nur als Schrittzähler nutzen und abends die Daten auswerten.

Dafür hat sie viele Funktionen an Bord. Auch die Möglichkeit, eigene Übungen anzulegen, ist sehr praktisch.

Wozu ist ein Fitness-Armband gut?

Dieses sportliche Accessoire hilft dir, deinen inneren Schweinehund zu überwinden und dich mehr zu bewegen. Ein Fitness-Armband, vielfach auch Fitness-Tracker oder Pulsuhr genannt, ist mit Bewegungssensoren bestückt und dient zur Erfassung deiner körperlichen Aktivität. Grundsätzlich ist die Aufgabe eines Fitness-Trackers das Zählen deiner Schritte sowie die Überwachung deiner Vitaldaten (zum Beispiel mit einem Herzfrequenzsensor). Moderne Armbänder haben immer mehr smarte Eigenschaften mit an Bord, etwa das Steuern deiner Musik und sind mit Standorterfassung wie GPS und Höhenmessern bestückt, um deine Trainingsrouten genauer aufzeichnen zu können.

Wofür brauche ich ein Fitness-Armband?

Ein Fitness-Armband hilft dir, deine Gesundheit besser im Auge zu behalten. Egal, wo du hingehst, das Armband ist stets ein guter Begleiter, der dich über Schritte, Puls, Kalorien, die Uhrzeit und vieles mehr auf dem Laufenden hält. In Kombination mit Gewichtskontrolle durch eine Waage oder sogar eine Körperanalysewaage und etwas Sport ebnest du deinen Weg zu einem gesünderen Leben. Ebenfalls praktisch: Viele Fitness-Tracker sind auch in der Lage, eine Schlafanalyse durchzuführen.

Eine Fitness-App muss sein

In jedem Fall brauchst du für eine detaillierte Analyse deiner Vitaldaten, eine Verbindung mit deinem Smartphone und der entsprechenden Fitness-App. Die Daten deines Trainings und deiner Bewegungen werden auf den Armbändern nur wenige Tage gespeichert. In der App sind sie jedoch länger einsehbar und das Erstellen von Tageszielen, Trainingsplänen oder der Einblick in die Schlafüberwachung ist möglich.

Achte hierbei auf die Kompatibilität. Je nach Armband werden verschiedene Versionen von iOS bzw. Android benötigt. Falls das Gerät deiner Wahl nicht mit einem bestimmten Modell verwendet werden kann, wird in der Regel in der Produktbeschreibung oder im Informationstext der App explizit darauf hingewiesen.

Beachte: GPS gehört bei vielen Fitness-Trackern noch nicht zum Standard. In der Regel musst du für eine präzise Aufzeichnung deiner gelaufenen Routen ein Smartphone dabeihaben. Das Fitness-Armband nutzt in diesem Fall die GPS-Funktion deines Handys. Ausnahmen bilden zum Beispiel das Fitbit Charge 5 oder Polar Ignite 2, die ein eigenes GPS-Modul eingebaut haben und auch ohne Smartphone, deine Routendaten zuverlässig und genau speichern können.

Bei welchen Sportarten kann dich ein Fitness-Tracker unterstützen?

Im Idealfall steigerst du langsam deine Schrittanzahl. Diese sollte mindestens 6.000 Schritte pro Tag betragen, besser wären sogar 10.000 Schritte. Der Fitness-Tracker wird aber nicht nur im Alltag genutzt. Er erfasst auch eine Vielzahl an Sportarten wie Laufen, Schwimmen oder Radfahren. Je nach Modell erfolgt die Erkennung hierbei sogar automatisch.

Jedoch zeigt nicht jeder Fitness-Tracker für jede Art von Sport automatisch genaue Ergebnisse an. Deshalb solltest du in diesem Fall auf Fitness-Armbänder setzen, bei denen die Sportart händisch ausgewählt werden kann. So entscheidest du dich für das Profil einer Sportart, damit dein Aktivitätstracker präzisere Ergebnisse liefert.

Tipp: Steige doch einfach mal eine Haltestelle früher aus dem Bus oder laufe den Weg nach Hause, falls dieser nicht zu weit ist. Auch Spaziergänge in der Mittagspause oder am Wochenende können helfen, müde Knochen wieder munter zu machen.

Mit dem Fitness-Armband in die Sauna?

Die meisten Fitness-Tracker sind nicht für hohe Temperaturen, wie sie in der Sauna herrschen, ausgelegt. Eine finnische Sauna ist ungefähr zwischen 80 und 100°C heiß. Die meisten Hersteller geben eine maximale Betriebstemperatur von 45 bis 60°C an. Lies also besser die Bedienungsanleitung, bevor du mit deinem Fitness-Tracker in die Sauna gehst. Eine Infrarotkabine oder Infrarotsauna hingegen hat eine niedrigere Temperatur von ungefähr 60°C. Im Zweifelsfall solltest du dein Fitness-Armband vor dem Gang in die Sauna besser abnehmen.

GPS-Uhr, Pulsuhr, Fitness Armband - Wo liegen die Unterschiede?

GPS-Pulsuhr auf einer Handfläche
Foto: GPS-Pulsuhr auf einer Handfläche
Das Angebot unterschiedlicher Uhren für die Analyse deiner Trainingsergebnisse ist groß. Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Sportuhren verschwimmen immer mehr, umso schwieriger und aufwändiger ist es, das richtige Modell für deine Bedürfnisse zu finden.

Eine knappe Übersicht findest du hier:

  • Fitness-Armbänder sind vor allem für Einsteiger:innen und Hobby-Sportler:innen gedacht, die sich häufiger zum Sport motivieren lassen möchten. Mit einem geschätzten Kalorienverbrauch und der Herzfrequenzmessung besitzen die meisten Fitness-Armbänder die grundlegenden Funktionen zur Trainingsanalyse. Fitness-Tracker sind in der Regel kompakt und oft schon zu günstigen Preisen zu haben.

  • Pulsuhren, ob mit oder ohne Brustgurt, sind genauer in der Messung der Herzfrequenz und können aktiv zur Verbesserung deiner Leistung beitragen. Häufig auch als Sportuhren oder Laufuhren bezeichnet, sind sie für ambitionierte Sportler:innen, vor allem Läufer:innen, geeignet.

  • GPS-Uhren sind insbesondere für Menschen geeignet, die Outdoor-Sportarten nachgehen, da sie meist auch Steigung und Höhenmeter analysieren. Ob Inlineskaten, Skilanglauf, Wandern oder Radfahren - mit einer GPS-Uhr bist du in jedem Fall gut beraten!

GPS-Uhr - Multifunktionsuhr für Outdoor-Sportarten

Junger Mann mit GPS-Uhr beim Laufen
Foto: Junger Mann mit GPS-Uhr beim Laufen
Beim großen Aufstieg des intelligenten Armschmucks sind auch die GPS-Uhren vorne mit dabei. Während Smartwatches vor allem für Funktionen zur Kommunikation optimiert wurden und Fitness-Armbänder auf Schlankheit setzen, punkten GPS-Uhren mit ihrer Präzision und dem umfangreichen Fitness-Funktionen:

  • Den Überblick behalten: GPS gehört gerade bei Fitness-Armbändern noch nicht zum Standard. In der Regel bist du bei diesen von deinem Smartphone abhängig oder musst immense Abzüge in anderen Bereichen, etwa der Akkulaufzeit, in Kauf nehmen. GPS-Uhren können dir hingegen immer und jederzeit zuverlässig Auskunft darüber geben, wo du dich befindest.

  • Präzisionswerkzeug: Dabei zeichnen sie sich durch ihre absolute Genauigkeit aus. Sowohl was deinen Standort als auch die Messwerte deiner Vitaldaten angeht, arbeiten GPS-Uhren oftmals genauer als ihre smarten Konkurrenten. Durch die diversen Messinstrumente sind die Uhren besonders für Sportler:innen interessant, die viel Outdoor unterwegs sind.

  • Leicht zu bedienen: Zwar mag die Größe mancher GPS-Uhren im Vergleich zu Fitness-Armbändern für den einige abschreckend wirken, doch das größere Display und die Bedienelemente lassen dich unterwegs besser deine Daten ablesen und dich schneller durch Menüs manövrieren.

Das Angebot an GPS-Uhren spricht mittlerweile nicht mehr nur Läufer:innen oder Profi-Sportler:innen an. Besonders für Freunde des Outdoor-Sports kann eine solche Multifunktionsuhr mit GPS eine Bereicherung sein. Sie zeigt dir deine zurückgelegten Routen, Distanzen, Höhenmeter und deine Geschwindigkeit an - egal ob beim Wandern, Skifahren, Radfahren, Inlineskaten oder sogar Schwimmen.

Wie funktionieren GPS-Uhren?

Eine GPS-Uhr sendet Informationen an einen Satelliten, sodass du nach deiner Wanderung oder Laufrunde genau analysieren kannst, wie viele Meter und Höhenmeter du zurückgelegt hast. Dabei messen die Sportuhren weitere Daten, wie beispielsweise Geschwindigkeit und Herzfrequenz und neuste Modelle auch den Blutsauerstoff.

Um die Daten auswerten zu können, lässt sich die Uhr mit deinem Smartphone oder PC verbinden. Über diese Verbindungen kannst du auch vor einer Trainingseinheit oder Wandertour eine Route auf deine GPS-Uhr laden. Die Uhr navigiert dich dann die Route entlang zu deinem Zielort. Beliebte Strecken findest du in passenden Fitness- oder Wander-Apps oder auf verschiedenen Seiten, auf denen du auch deine eigenen Routen hochladen kannst.

Die Vorteile von GPS-Uhren auf einen Blick

Vorteile

Nachteile

  • Speichern und Auswerten von gelaufenen
    Routen
  • genaue Ermittlung von Distanz-,
    Geschwindigkeits- und Pace-Werten
  • Optimierung des Trainings
  • verschiedene Sportprofile
  • Überwachung der Herzfrequenz
  • erweiterte Funktionen, bspw. Navigation
  • geringe Akkulaufzeit
  • hohes Gewicht
  • hoher Preis

Pulsuhren - Präzisere Messung der Herzfrequenz

Junger Mann läuft mit Pulsuhr mit Brustgurt
Foto: Junger Mann läuft mit Pulsuhr mit Brustgurt
Pulsuhren sind Sportuhren und gehören mit zu den Fitness-Trackern. Sie verfügen in der Regel über etwas weniger Funktionen, bestechen dafür aber mit ihrer Schlichtheit und Übersichtlichkeit. Auf dem Display erhältst du jederzeit eine übersichtliche Ansicht deiner Herzfrequenz, Schrittzählung und anderer Vitaldaten. Besonders für Sportler sind die Daten relevant, aber auch wer mehr auf seine Gesundheit achten will, sollte seine Herzfrequenz im Auge behalten.

  • Einfach und übersichtlich: Eine Pulsuhr macht genau das, was in ihrem Namen steckt: Sie misst deinen Puls. Während andere Fitness-Tracker mit teilweise überflüssigem Schnickschnack ausgestattet sind, setzen Pulsuhren auf Schlichtheit. In diesem Punkt übertrumpfen sie sogar die bereits schlanken Fitness-Armbänder. Das Manko: Auf Sonderfunktionen und Features wie Musikspieler musst du verzichten.

  • Auch für Anfänger: Pulsuhren sind nicht nur für routinierte Sportler, sondern eignen sich wunderbar für Leute, die gerade erst mit einem Training anfangen. Durch die Übersichtlichkeit kann die Herzfrequenz ohne Probleme im Auge behalten werden, um das Training effizienter zu gestalten.

  • Ohne Brustgurt ungenau: Bei den allermeisten Pulsuhren bist du noch immer auf einen Brustgurt angewiesen. Zwar kann auch ohne dein Puls gemessen werden, doch fallen in diesem Fall die Messwerte teilweise deutlich ungenauer aus. Ein notwendiges Übel, das den Tragekomfort etwas mindert.

Wenn es gerne auch etwas mehr Funktionen als nur eine Herzfrequenzmessung sein dürfen, könnte ein Fitness Tracker vielleicht genau das Richtige für dich sein. Während die kleinen Armbänder und Uhren noch vor wenigen Jahren kleinere Ungenauigkeiten beim Messen der Herzfrequenz mit sich brachten, hat sich mittlerweile einiges getan. Trotz optischer Messung sind die Daten oftmals sehr genau und zuverlässig. Auch diese glänzt mit GPS, wodurch deine Route automatisch und vollkommen unabhängig von deinem Handy aufgezeichnet wird.

Pulsuhren oder Pulsmesser sind mittlerweile stark weiterentwickelt worden und verfügen über ähnliche Funktionen wie ein Fitness-Armband/Fitness Tracker oder sogar einer Smartwatch, die auch rund um die Uhr getragen werden können. Die Hauptfunktion einer Pulsuhr ist und bleibt aber die Pulsmessung während des Sports. Zu diesem Zweck gibt es zwei verschiedene Arten der Messung und somit zwei grundlegende Arten der Pulsuhr.

Tipp: Pulsuhren eignen sich sowohl für (Wieder-)Einsteiger und Hobby-Läufer als auch für Laufprofis. Doch einfach loszulaufen, ist auch nicht Sinn der Sache. Informiere dich über deine maximale Herzfrequenz, um deinen idealen Trainingspuls zu finden.

Pulsuhr mit Brustgurt

Diese Art des Pulsmessers besteht aus einer GPS-Uhr und einem Brustgurt mit Sender. Der Gurt sitzt dabei knapp unter dem Brustmuskel, der Sender mittig auf der Brust. Den Brustgurt gibt es in 3 standardisierten Größen, viele Hersteller bieten jedoch auch besonders kleine und große Gurte an. Wenn du dich für eine Pulsuhr mit Brustgurt entscheidest, solltest du idealerweise einen Gurt mal anprobieren. Der Gurt sollte beim Laufen natürlich nicht rutschen, aber auch auf keinen Fall einschneiden.

Pulsuhren mit Brustgurt, beispielsweise von Garmin, haben oft die besten Ergebnisse bezüglich der Messgenauigkeit. Allerdings dauert es einige Sekunden, bis du die Daten auf deiner Sportuhr sehen kannst.

Wichtig ist die Reinigung und Desinfektion des Brustgurtes, denn hier kann es zu einer Mykoseninfektion (Pilze) kommen. Dazu musst du den Sender abnehmen und das Band entweder per Handwäsche reinigen oder je nach Gebrauchsanleitung in die Waschmaschine geben.

Tipp: Besonders für Frauen kann der Brustgurt unangenehm sein, darum gibt es auch Sport-BHs mit integriertem Sensor, der mit einer Laufuhr verbunden werden kann.

Pulsuhr ohne Brustgurt

Pulsmesser ohne Brustgurt messen über einen optoelektronischen Sensor den Blutfluss und den Puls direkt am Handgelenk. Der manchmal lästige Brustgurt fällt zwar dadurch weg, doch was die Genauigkeit betrifft, schneiden Pulsuhren ohne Brustgurt noch nicht ganz so gut ab, wie Geräte mit dem einschneidenden Messhelfer. Wenn du schon lange Pulsuhren verwendest, könnte die Umstellung auf eine Pulsuhr ohne Brustgurt etwas gewöhnungsbedürftig sein. Am besten, du testest, ob du mit dieser Pulsmessung zurechtkommst. Auf Daten zur Herzfrequenzvariabilität wird hier ebenso verzichtet. Diese sind interessant zur Berechnung der Erholungszeit.

Fitness-Armband oder Smartwatch?

Wenn du weitere Funktionen, wie beispielsweise Smart-Notification, Anrufe komplett über die Uhr oder eine große Auswahl an Apps direkt am Handgelenk, an deiner Armbanduhr auf keinen Fall missen möchtest, ist eine Smartwatch möglicherweise eher für dich geeignet. Aktuelle Smartwatches bieten zudem auch umfangreiche Fitness-Funktionen.

Der größte Unterschied: Mit einer Smartwatch lassen sich viele Apps meistens direkt auf der Uhr ausführen. GPS-Uhren oder Fitnesstracker exportieren nach oder während des Trainings die aufgezeichneten Daten zu deinem Handy und haben grundsätzlich nicht so viele Funktionen. Eine Smartwatch ist im Grunde genommen eine abgespeckte Version eines Smartphones mit entsprechend hohen Funktionsumfang, ein Fitness-Armband oder eine GPS-Uhr hingegen sind primär für das Bewegungs- und Sport-Tracking geeignet. Sie haben weniger Funktionen, aber dafür die bessere Akkulaufzeit.

Worauf du beim Kauf eines Fitness-Trackers achten solltest

Auf dem Markt der Pulsuhren haben sich bereits einige Hersteller hervorgetan. Mit einer Forerunner GPS-Uhr von Garmin kannst du z.B. wenig falsch machen. Auch der schwedische Hersteller Polar kann mit vielen Funktionen überzeugen. GPS-Uhren von Suunto oder TomTom haben auch in unserem GPS-Uhren-Vergleich die Nase vorn. Pulsuhren von Runtastic sprechen eher reine Läufer:innen an, während Bushnell sich auf Golfuhren spezialisiert hat.

Frau beim Joggen mit GPS-Uhr im Park
Foto: Frau beim Joggen mit GPS-Uhr im Park
Es kommt auf Nuancen an und natürlich auf welche Funktionen du besonders Wert legen. Welche Merkmale eine gute GPS-Sportuhr ausmachen, haben wir deshalb für dich zusammengetragen:

Akkuleistung

Die Akkuleistung einer Laufuhr variiert natürlich stark bei unterschiedlicher Nutzung. Im Stand-by Modus sind die meisten GPS-Uhren nämlich mehrere Wochen tragbar, auf die wichtigste Funktion, das GPS, musst du dann allerdings verzichten. Mit GPS haben gute die Laufuhr ca. 8-12 Stunden Saft. Für eine höhere Akkuleistung. Für eine längere Akkulaufzeit lassen sich jedoch weitere Energiespareinstellungen dazuschalten. In der Regel haben teurere Modelle einen besseren Akku. Wenn du also lange Strecken zurücklegen möchtest, kommt eine günstige GPS-Uhr nur bedingt infrage.

Gewicht und Größe

GPS-Uhren sind in der Regel etwas größer und schwerer, kommen aber sehr nah an normale Uhren heran. Die meisten GPS-Uhren wiegen zwischen 40 g und 80 g. Besonders leichte GPS-Uhren findest du in der Forerunner Serie von Garmin oder bei Amazefit von Huami. Bedenke jedoch, dass leichte Uhren in der Regel nicht so robust sind, weil sie mit dünnerem Plastik und weniger Metall verarbeitet haben.

Messgenauigkeit

Wenn du dich für eine bestimmte Uhr interessierst, solltest du in Kundenbewertungen nachlesen, wie sich diese zur Messgenauigkeit der GPS-Uhr äußern. Manche Uhren haben in dichten Wäldern Probleme, sich mit dem Satelliten zu verbinden. Das sollte selbstverständlich im Idealfall nicht so sein. In der Stadt jedoch schneiden die meisten Pulsuhren in puncto Messgenauigkeit sehr gut ab.

Pulsmessung

Die Pulsmessfunktion gehört zur Grundausstattung einer GPS-Uhr. Die meisten Hersteller setzen auf eine Herzfrequenzmessung ohne Brustgurt, direkt am Handgelenk. Hier ist die Technik bereits sehr ausgefeilt und weitestgehend fehlerfrei. Wenn du einen Brustgurt bevorzugst, solltest du vor allem bei den Herstellern Polar, Suunto und Garmin darauf achten, dass du einen Gurt des gleichen Herstellers verwendest, da diese nur mit den eigenen Produkten kompatibel sind. Diese liefern dann die genausten Pulsmessung.

Konnektivität

Route auf GPS-Uhr festlegen
Foto: Route auf GPS-Uhr festlegen
Da die meisten ihr Smartphone immer dabei haben, ist es am angenehmsten, wenn deine neue GPS-Uhr mit deinem Handy kompatibel ist. Bei Android-Geräten und iPhones ist das auch kein Problem. Nahezu alle Hersteller bieten Apps für beide System an.

Eine praktische Funktion beinhalten mittlerweile einige GPS-Uhren: Smart-Notification. Lasse dich durch Vibration von deiner Pulsuhr informieren, wenn du Nachrichten oder Anrufe auf dem Smartphone erhältst. GPS-Uhren mit Display zeigen die Nachrichten sogar an und lassen dich teilweise sogar mit einer einfachen Vorauswahl antworten.

Die App hilft bei der Analyse und Bearbeitung der ermittelten Daten. Die Apps der Hersteller sind teils sehr unterschiedlich und nicht alle sind einfach in der Bedienung.

Das “Multi” in Funktion

Besonders interessant sind die unterschiedlichen Sport-Modi einer GPS-Uhr. Das unterscheidet eine Multifunktionsuhr von einem reinen Fitness-Tracker, der mit der Schrittzählerfunktion, bei der Ausübung anderer Sportarten meist falsche Ergebnisse liefert. Du kannst verschiedene Profile je nach Sportart erstellen. Besonders die Outdoor-Sportarten, wie Skifahren, Wassersportarten, Inlineskaten oder Wandern eignen sich für GPS-Uhren. Die Navigationsfunktion bei geladenen Routen ist hier besonders hilfreich - so findest du immer zum Ziel.

Für die reine Navigation auf dem Fahrrad oder E-Bike ist möglicherweise ein Fahrrad-Navi besser geeignet, da der Akku für Touren länger hält und seltener aufgeladen werden muss.

Das Innen- und Außenleben eines Fitness-Armbands

Bei der Wahl des richtigen Fitness-Trackers kommt es gleichermaßen auf das Äußere und Innere an. Beim Funktionsumfang und der Verarbeitung sollte möglichst nicht gespart werden. Damit du den Überblick behältst, haben wir dir hier ein paar der wichtigsten Punkte aufgezählt, auf die du achten solltest:

Auf die inneren Werte kommt es an - Funktion und Software

Ein vielfältiges Arsenal an Funktionen bringt solch ein Fitness-Armband in der Regel mit. Stoppuhr, Schrittzähler und Kalorienzähler sind standardmäßig als Grundfunktion dabei. Je nach Modell gibt es noch mehr oder weniger Zusatz- und Extrafunktionen. Um nur einige zu nennen:

  • Schlafüberwachung: Beim Tragen während des Schlafens erkennt dein Tracker anhand von Bewegungen, ob du dich im Tiefschlaf oder in einer leichten Schlafphase befindest. Manche Geräte verfügen über einen Schlafphasenwecker, womit bestimmt werden kann, wann du geweckt werden möchtest. So wird verhindert, dass du in einer Tiefschlafphase geweckt wirst.

  • Herzfrequenzsensor: Manche Geräte sind mit dieser zusätzlichen Funktion ausgestattet. Jedoch wird die Frequenz am Arm nicht so zuverlässig gemessen wie mit einem Brustgurt. Gute Fitness-Armbänder lassen sich zur präziseren Pulsmessung daher mit einem Brustgurt verbinden. Manche Geräte messen hierbei durchgehend, während andere die Herzfrequenzmessung nur in Intervallen durchführen.

  • Blutdruck: Fitness Tracker mit Blutdruckmessung werden mit der Zeit immer gängiger. Du musst für diese Funktionalität auch nicht auf eine deutlich teurere Smartwatch setzen. Auch preiswerte Fitnessarmbänder können dir hier helfen. Besonders Menschen, die unter Bluthochdruck leiden, sollten diesen immer im Blick behalten. Beachte jedoch, dass die Messungen stets mit Vorsicht zu genießen sind und im Zweifelsfall mit einem Blutdruckmessgerät nachgeprüft werden sollten.

  • Bewegungserinnerung: Wenn du in deinem Alltag viel sitzt, kannst du deinen Fitness-Tracker eine Bewegungserinnerung einrichten, die dich regelmäßig daran erinnern, dich mit Bewegungen neu zu aktivieren.

  • Blutsauerstoffgehalt: Die Funktion, die Blutsauerstoffsättigung zu messen, ist bei Fitness-Trackern immer häufiger vertreten. Die Messung erfolgt über deine Haut. Der Tracker muss dabei eng am Armgelenk anlegen und während er den Blutsauerstoffgehalt misst möglichst nicht bewegt werden. Ähnlich wie beim Blutdruck solltest du die Werte bei der Messung deines Blutsauerstoffgehalts mit Vorsicht genießen, vielleicht sogar etwas mehr. Es lassen sich nur bedingt Rückschlüsse auf die Funktionstüchtigkeit der Lunge ziehen. Allenfalls reichen die Werte als eine erste Orientierung.

Darüber hinaus haben immer mehr Fitness-Armbänder smarte Funktionen, die dir nicht nur dein Training, sondern auch den Alltag erleichtern:

  • Musiksteuerung: Mit einigen Fitness-Armbändern kann durch die Bluetooth-Kopplung sogar der Musikplayer des Smartphones gesteuert werden. Wieder andere können sogar offline Playlists abspeichern und unabhängig vom Smartphone als Musikspieler dienen.

  • SMS- und Anruferinnerung: Über neue Nachrichten oder einen eingehenden Anruf wirst du durch Vibration und einer Anzeige auf dem Display aufmerksam gemacht.

Der erste Eindruck zählt - Die Hardware

  • Look und Design: Fitness-Armbänder für Damen sind nicht selten elegant und können mit dem Business-Outfit kombiniert werden. Fitness Tracker mit Metallband machen besonders an Männer-Handgelenken eine gute Figur.

  • Wasserdichtigkeit: Wenn du dein Fitness-Armband zum Schwimmen nutzen möchtest, musst du auf die entsprechende Schutzklasse, oder auch IP-Zertifizierung genannt, achten. Generell gibt es hier die Schutzklassen IP-67 und IP-68. Wenn du regelmäßig und lange mit deinem Fitness-Tracker am Arm schwimmen möchtest, solltest du zu Schutzklasse IP-68 greifen, denn erst dann ist das Gerät auch beim Untertauchen dauerhaft wasserdicht.

  • Akkulaufzeit: Die Akkulaufzeit ist immer wichtig. Generell kein Problem, denn Fitness-Tracker punkten gerne einmal mit Laufzeiten von ein bis zwei Wochen. Vereinzelt halten Modelle sogar bis zu vier Wochen durch.
    Hinweis: Die Akkulaufzeit wird natürlich maßgeblich von der Nutzung beeinflusst. Modelle mit integriertem GPS-Modul haben in der Regel eine bedeutend kürzere Laufzeit als Geräte ohne.

Falls dir der Funktionsumfang noch nicht genügt, wie wäre es stattdessen mit einer Smartwatch? Alles Wissenswerte zu dem Thema findest du in unserem Smartwatch-Vergleich.

Zusätzliche Funktionen von Sportuhren

Junge Frau läuft mit Pulsuhr
Foto: Junge Frau läuft mit Pulsuhr
Wie bereits erwähnt, hören die Möglichkeiten bei Pulsuhren nicht beim Pulsmessen auf. Welche möglichen Funktionen, du mit dem Pulsmesser verbinden kannst, haben wir hier für dich aufgelistet:

  • Trainingsfunktionen: Hier darf es auch etwas mehr als Stoppuhr und Intervallmesser sein. Pulsuhren von Polar beispielsweise verfügen über einen Smart-Coach, der dich zu einem besseren Erfolgserlebnis führt und warnt, wenn du die gewünschte Herzfrequenz über- oder unterschreitest, damit du im optimalen Pulsbereich bleibst.

  • GPS: Ein GPS-Tracker sollte in deiner Pulsuhr auf jeden Fall vorhanden sein. Doch es gibt durchaus Unterschiede in der Genauigkeit. Durch den Sender erhältst du Daten zur Distanz und Geschwindigkeit deines Lauftrainings. 

  • geschätzter Kalorienverbrauch: Nicht nur zur Gewichtsabnahme ist es hilfreich zu wissen, wie viele Kalorien du beim Sport verbraucht hast. Beim Kalorienverbrauch kann die Sportuhr nur einen Schätzwert geben, da die Kalorienzahl je nach Größe und Gewicht unterschiedlich ist.

  • Schrittzähler: Mit der Schrittzählung hast du im Blick, ob du deine Tagesziele erreichst und dich genügend bewegst am Tag.

  • Rundenzähler: So hast du eine Übersicht, wie lang deine Trainingsrunden waren und in welchem Pulsbereich du lagst je Runde.

  • Konnektivität: Für eine gute Übersicht und Analyse der Daten sollte eine Pulsuhr mit einer App übers Smartphone oder ein anderes Online-System verbunden sein.

  • Smart Notifications: Hersteller wie Garmin oder Polar bieten eine bestmögliche Konnektivität mit dem Smartphone, in dem dein Pulsmesser dich über Nachrichten oder sogar Anrufe informiert.

  • Auto-Pausen-Funktion: Besonders in der Stadt ist es hilfreich, wenn deine Pulsuhr erkennt, dass du gerade z.B. an einer Ampel stehst und diese Zwangspausen in der Analyse ausschließt.

  • Schlafanalyse: Die Überwachung des Schlafs ist nicht nur für Sportler besonders interessant. Der Pulsmesser misst Wachzeiten, Tiefschlafphase und wie lange du im leichten Schlaf warst.

  • Speicher: Mit einem eingebauten Speicher kannst du auch Musik ohne Smartphone direkt über die Sportuhr beim Laufen hören.

  • versch. Sportmodi: Wenn du nicht nur beim Laufen deinen Puls überprüfen möchtest, kann die neue Pulsuhr auch verschiedene Sportarten erkennen. Ob du nun am Ergometer, an der Kraftstation oder am Boxsack trainierst. Die Pulsuhr erkennt viele verschiedene Sportarten, wie Fahrradfahren, Schwimmen, Laufen oder Yoga.

Jogger im Wald mit Pulsmesser
Foto: Jogger im Wald mit Pulsmesser
Weitere Faktoren, die du vor dem Kauf einer Pulsuhr mit oder ohne Brustgurt beachten solltest, ist das Gewicht und die Wasserdichte.

Leichtgewichte unter den Pulsuhren gibts bei Garmin Forerunner Serie mit bis zu 41 Gramm, so wenige Gramm sind kaum spürbar und stören nicht beim Laufen. Andere Pulsmesser, mit dem doppelten Gewicht, fallen da eher negativ auf.

Wasserdichtigkeit ist ebenfalls ein wichtiger Faktor. So kannst du die Laufuhr beim Duschen anlassen und auch damit schwimmen gehen. Ärgerlich ist es ganz besonders dann, wenn das Display von Innen beschlägt und die Uhr gar nicht mehr lesbar ist.

Neben den erwähnten Funktionen gibt es Modelle mit noch weiteren Features, die wir hauptsächlich von Smartwatches kennen:

  • Thermometer
  • Kompass
  • Höhenmesser
  • NFC
  • Blutsauerstoff-Messer
  • Fingersensor

Bedenke jedoch: Je mehr Funktionen eine Sportuhr gebraucht, desto mehr wird auch der Akku in Anspruch genommen. Wenn du nur wenige Funktionen benötigst, kannst du deine Sportuhr ca. eine Woche nutzen, ohne den Akku aufzuladen.

Wie funktioniert ein Fitness-Tracker?

Die Fitbit Versa 2 im großen Fitness Tracker Test 2020
Foto: Die Fitbit Versa 2 im großen Fitness Tracker Test 2020
Die Schritte werden mithilfe eines Beschleunigungssensors gemessen, der die Armbewegungen erfasst. Die Herausforderung für den Tracker: Deine Handbewegungen müssen von deinen eigentlichen Schritten unterschieden werden. Was vor wenigen Jahren noch zu Ungenauigkeiten bei den Messergebnissen geführt hat, funktioniert heute auch in günstigeren Preisregionen einwandfrei.

Die Bedienung ist denkbar einfach: Mit Fingergesten wie Drücken oder Wischen bekommst du unterschiedliche Angaben angezeigt. Auf dem Display deines Fitness-Armbandes kannst du die Anzahl der zurückgelegten Schritte ablesen. Um genauere Informationen zu bekommen, musst du deinen Fitness-Tracker mit an deinem Smartphone oder Tablet verbinden.

Wie genau misst ein Fitness-Armband?

Nur beim Laufen und Gehen werden annähernd präzise Ergebnisse erzielt. Alltagsarbeiten wie Putzen verfälschen oft die Schrittanzahl. Auch bei sportlichen Aktivitäten, bei denen die Arme betätigt werden, kann die letztendliche Schrittanzahl vom eigentlichen Wert abweichen. Ein Lauf auf dem Crosstrainer, eine Runde mit dem Springseil und vor allem eine Tour mit dem E-Bike können als läuferisch zurückgelegte Strecke angerechnet werden. Zudem ist der angegebene Kalorienverbrauch nur geschätzt. Wer beispielsweise mit Boxsack, Klimmzugstange und/oder Hula-Hoop-Reifen trainiert, verbraucht wesentlich mehr Energie.

Viele Fitness-Apps bieten deswegen die Möglichkeit Trainingseinheiten nachträglich hinzuzufügen, um ein möglichst aussagekräftiges Ergebnis zu bekommen. Laufintensive Mannschaftssportarten wie Fußball, Handball oder Volleyball werden hingegen sehr gut getrackt. Achte hier jedoch auf die Verletzungsgefahr und die Reglements unter Wettkampfbedingungen. Vor allem bei Kontaktsportarten möchte niemand ein Fitness-Armband ins Gesicht bekommen.

Alle Geräte lassen sich als externe Pulsuhr mit dem Smartphone verbinden. Mit hilfreichen Apps, wie beispielsweise Runtastic kann auch ein Smartphone die wichtigsten Funktionen einer Laufuhr ersetzen. Viele Funktionen, wie Pulsmessung und weitere sind jedoch damit nicht möglich.

Wie halten es die Hersteller von Fitness-Trackern mit dem Datenschutz?

Dein Fitness-Armband leitet persönliche Gesundheitsdaten an dein Smartphone, Laptop oder Desktop PC weiter. Diese Daten sollten möglichst auch unter Verschluss bleiben, doch wie verlässlich ist der Datenschutz von Fitbit & Co.? Zwar liegt ein Teil dieser Aufgabe auch bei den Nutzern selbst, etwa beim Füllen eines Online-Kontos mit sensiblen Daten oder dem Teilen von persönlichen Gesundheitsdaten auf sozialen Netzwerken, doch liegt der Löwenanteil immer noch bei den Herstellern und deren Fitness-Apps.

Während viele Hersteller und ihre Wearables vor wenigen Jahren noch in sämtlichen Tests zu Datenschutz durchgefallen sind, hat sich mittlerweile einiges getan. Unter anderem muss hierbei den strengen Datenschutzrichtlinien gedankt werden.

Im Sicherheitstest von AV-Test wurden 13 Hersteller und ihre Fitness-Apps in puncto Datenschutz auf Herz und Nieren geprüft mit einem überraschend guten Ergebnis. Stellenweise haben sich die Hersteller stark verbessert oder haben ihren bereits guten Standard gehalten. Bei manch anderem ist das eher mangelhafte Abschneiden doch erschreckend.

Bei den allgemeinen Datenschutzbestimmungen schneidet nur Huawei Health gut ab. Huawei räumt also etwas mit dem ehemals eher fragwürdigem Ruf auf, mit Nutzerdaten undurchsichtig umzugehen. Die Datenschutzbestimmungen sind allerdings nutzerfreundlich beschrieben. Polar und Garmin können ebenfalls gut abschneiden. Ab hier wird es jedoch schon etwas schwieriger. Fitbit etwa ist etwas undurchsichtig, wenn es um die Übermittlung von Daten an Drittstaaten geht und nutzt Nutzerdaten für Werbezwecke.

Mangelhaft fiel zum Beispiel Hersteller Xiaomi auf, der Daten ebenfalls für Werbezwecke nutzen möchte, hierbei jedoch nicht spezifiziert, ob er dazu auch Gesundheitsdaten seiner Nutzer:innen verwendet. Das geht besser!

Fitness-Armbänder im Test - Chip, Stiftung Warentest und Co. im Fitness-Wahn

Glücklicherweise sind Tests für Fitness Tracker keine Seltenheit. Nicht zuletzt ist es auch der häufig hinterfragte Datenschutz der Hersteller, der hier einem Test unterzogen wird. Die Genauigkeit der Daten spielt natürlich eine ebenfalls große Rolle. Die Stiftung Warentest hatte zuletzt im November 2022 mehrere Geräte einem Test unterzogen.

  • Garmin ist eine echte Hausmarke bei diesen Geräten. Der Garmin Vivosmart 5 Fitness Tracker schneidet mit einer guten Gesamtnote ab. Auch wenn es etwas an smarten Funktionen mangelt, besticht der Tracker bei den Fitnessfunktionen. Das Tracking ist präzise. Besonders Schritte und Pulsmessung überzeugen. Die Streckendistanz ist bisweilen aber etwas ungenau. Durch die robuste Bauweise kann das Band auch einmal herunterfallen, ohne kaputtzugehen. Angenehmerweise erhebt Garmin nur sparsam Nutzerdaten. Die Datenschutzerklärung weist aber ein paar Mängel in ihren Formulierungen auf.

  • Huawei verpasst mit dem Huawei Band 7 im Test knapp eine gute Gesamtnote. Bei den Fitnessfunktionen schneidet es ähnlich gut wie der Garmin Vivosmart 5 ab, allerdings schwächelt das Band 7 bei der Pulsmessung etwas mehr. Die Streckendistanz wird im Test hingegen genauer gemessen, wenn auch nicht perfekt. Beim Datenschutz lassen sich die gleichen Vorwürfe vorbringen wie bei Garmin. Die Erhebung der Nutzerdaten ist insgesamt überschaubar, doch weist die Datenschutzerklärung einige Mängel in ihren Formulierungen auf.

Du möchtest noch mehr Tests zu Smartwatches? Dann schau doch mal bei unserem großen Smartwatch-Test vorbei. Besitzer eines iPhones sollten dabei sogar auf eine Apple Watch schauen.

Fitness-Armband FAQ - Häufige Fragen zu Fitness-Trackern

Bezuschussen Krankenkassen die Anschaffung eines Fitness-Trackers?

Immer mehr Krankenkassen honorieren es, wenn du dich aktiv, um deine Gesundheit kümmerst. Deswegen werden nicht selten Bonussysteme für gesundheitsfördernde Maßnahmen eingeführt. Krankenkassen wie die DKV oder AOK Nordost bezuschussen ein Fitness-Armband mit 50€. Bei der Techniker Krankenkasse (TK) sind sogar bis zu 250€ Zuschuss drin. Dieser Bonus ist aber an vorherige Vorsorgeuntersuchungen gebunden und wird als eine Art Gesundheitsdividende angesehen. Falls du nicht sicher bist, ob deine Krankenkasse auch zu denen gehört, die Fitness-Armbänder bezuschussen, erkundige dich am besten direkt vor Ort.

Gibt es Fitness-Armbänder für Kinder?

Ja. Der Hersteller Garmin hat ein spezielles Fitness-Armband für Kinder auf den Markt gebracht. Die Reihe Vivofit jr. soll die Kinder spielerisch an eine regelmäßige Bewegung gewöhnen. Belohnungen können erspielt werden und ein Wettbewerb gegen Geschwister oder Eltern ist möglich. Durch die Absolvierung von alltäglichen Aufgaben im Haushalt, welche durch die Eltern festgelegt werden können, sammeln die Kids virtuelle Münzen. Die Zielgruppe dieses Trackers sind Kinder im Alter von 4-10 Jahren. Zurückgelegte Schritte, aktive Minuten und das Schlafverhalten werden hier getrackt. Die Aufmachung der dazugehörigen Vivofit jr.-App ist kindgerecht und übersichtlich.

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